Kopftuchtwirklichkeit an deutschen Schulen (rb/MF)
Kopftuchverbot unter 14?

Düsseldorf - NRW-Integrationsminister Stamp (FDP) lässt ein Kopftuch-Verbot für muslimische Mädchen unter 14 Jahren prüfen. Es soll geklärt werden, ob das Tragen von Kopftüchern das Kindeswohl beeinträchtigt.

„Jeder vernünftige muslimische Theologe sagt ihnen, dass es unislamisch ist, vor der Pubertät ein Kopftuch zu tragen. Selbstverständlich solle jede Frau selbstbestimmt entscheiden, ob sie Kopftuch trage oder nicht, sagte er.

„Diese Selbstbestimmung ist bei Kindern noch nicht vorhanden. Sie dürfen nicht gedrängt werden. Daher sollten wir prüfen, das Tragen des Kopftuchs bis zur Religionsmündigkeit zu untersagen“, so Stamp. (EXPRESS)

Nadja Oertel und Maria Fichte (v.l.) sammeln Wünsche der Mülheimer. Foto Schäfer

Auf einen Wunsch ..

Mülheim - Wenn die Mülheimer im Veedel unterwegs sind, könnten sie Besuch von einem rollenden Bauchladen mit Stehtisch bekommen. Dann werden sie bei einem Kaffee nach ihren Wünschen gefragt:

Was sollte sich im Veedel ändern, damit es noch lebenswerter wird? „Die Leute sollen ihre Wünsche direkt bei uns abgeben“, erläutern die Mitarbeiterinnen der Sozialraumkoordination Mülheim Nord/ Keupstraße – Maria Fichte und Nadja Oertel.

Die „Rollender Tisch“ genannten Fahrzeuge samt Personal werden nicht nur an den Mülheimer Lieblingsorten eingesetzt, sondern können für Veranstaltungen diverser Kooperationspartner wie Vereine und Institutionen angefordert werden. (KStA)

Strohhalme aus Stroh? Was für eine verrückte Idee .. (Bild Astrid Wulf, DLF)

REWE will auf Plastikhalme verzichten

Köln -  Rewe will künftig auf Einweg-Trinkhalme aus Plastik verzichten. Dadurch könnten in 6000 Märkten der Marken Rewe, Penny und Toom Baumarkt pro Jahr 42 Millionen Einweg-Trinkhalme eingespart werden.

Ab kommenden Frühjahr werde Rewe Alternativen aus Papier, Weizengras oder Edelstahl in seinen Sortimenten anbieten. Plastikhalme sind ein typisches Wegwerfprodukt: In der EU werden jährlich 36,4 Milliarden Trinkhalme verbraucht.

Die EU-Kommission will den Einweg-Müll im Meer bis 2020 um 30% reduzieren; das EU-Parlament strebt 50% bis 2030 an. Plastiktüten sind deshalb aus dem deutschen Einzelhandel bereits weitgehend verschwunden. (KR)

Das Palaver gibt es bei etlichen Abschleppfahrten gratis dazu. (rb/MF)

Abschlepp-Tarifdschungel

Köln - Der Zufall entscheidet, ob ein Falschparker fürs Abschleppen rund 80 Euro oder knapp das Doppelte bezahlen muss. Diesen krassen Unterschied im Abschlepptarif gibt es zum Beispiel zwischen Mülheim und Kalk.

Wer in Kalk vom Ordnungsamt an den Haken genommen wird, muss allein für den Abschlepper 154,70 Euro zahlen. Nur in Mülheim gibt es einen Wochenendtarif, der schon am Freitagmorgen anfängt und mit 90 Euro deutlich billiger ist.

Dafür ist die Verwaltungsgebühr von 62 Euro überall gleich. Unterschiede auch bei den „Leerfahrten“, wenn ein Autofahrer vor dem Abschleppunternehmer am Fahrzeug eintrifft. Auch dabei ist Mülheim mit knapp 60 Euro am günstigsten. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Unfallflucht mittlerweile Standard?

Mülheim - In der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli 2018 befährt gegen 1.30 Uhr ein Pkw-Fahrer (48) mit seinem Ford Kuga den Clevischen Ring in Richtung Mülheimer Brücke.

In Höhe der Seidenstraße muss er verkehrsbedingt abbremsen. Da fährt ihm ein silberner Pkw Ford auf. Der 48-Jährige fordert anschließend den Unfallverursacher auf, anzuhalten. Der dunkelhäutige Fahrer ignoriert diese Weisung.

Er flüchtet unter Missachtung einer roten Ampel vom Unfallort. Bei Unfall erleidet die Beifahrerin leichte Verletzungen. Ermittlungen ergeben, dass die Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs nicht auf den Pkw zugelassen sind. (Polizei)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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