Bislang letzter autofreier Sonntag in Köln - 2003 auf der Roonstraße. (Bild KStA)
Reker will autofreien Sonntag

Köln - Oberbürgermeisterin Reker macht sich für einen autofreien Sonntag auf der Rheinuferstraße stark. Beim Fahrradkongress Radkomm im Bürgerzentrum Alte Feuerwache bekräftigte sie diesen Wunsch noch einmal.

Man könne einen autofreien Sonntag einmal im Monat zwischen Ubierring und Bastei einrichten. Sie müsse dafür aber noch eine politische Mehrheit finden. Sie wolle den Stadtrat von Investitionen in eine bessere Radinfrastruktur überzeugen.

Von Seiten der Kölner Grünen darf sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker bereits über Unterstützung freuen: Das sei ein starkes Signal für die Verkehrswende und ein sinnvoller Schritt, so die Kölner Grünen. (Radio Köln, 18. Juni 2018)

Kommentar von Redaktion am 19.06.2018

Autofreie Sonntage gab es in Köln ab den 90-er Jahren bis 2003 in Zusammenhang mit der Entwicklung der Autofreien Siedlung in Köln. Der letzte auf der Roonstraße fand nahezu ohne öffentliche Beteiligung statt.

Kommentar von Bonvivant am 19.06.2018

Was früher der "Autofreie Tag" war, heißt heute "Tag des guten Lebens". Reker sollte besser das neue Format unterstützen, als eine längst überholte Projektidee wieder rauszukramen ..

Kommentar von Armanni am 19.06.2018

Man muss es leider so deutlich sagen: Rekers politische Vorstellungen sind so altbacken wie ihre Klamotten. Da gäbe z.B. Carolin Kebekus eine deutlich frischere Oberbürgermeisterinnen-Figur ab ..

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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