Houston - Wieder Schießerei an einer Schule in den USA: Nach Schüssen an der Santa Fe High School im Bundesstaat Texas sterben 10 Menschen. Weitere zehn werden zum Teil schwer verletzt, darunter zwei Polizisten. (Kölnische Rundschau)

Kommentar: Stellen Sie sich vor, ihr Kind geht morgens zur Schule und kommt abends im Leichensack zurück. Es gab wieder eine Schießerei in Ihrer Schule und diesmal war ihre Familie dran. Das sei der Preis der Freiheit, hört man.

Und abends, zur besten Sendezeit im Fernsehen, holt der Präsident das Formular "School-Shooting" aus der Schublade und leiert sein "Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen" herunter. Ja, sehen Sie, genau so fühlt sich Mordlust an .. (rb/MF)

Erde - Weltweit haben sich 57 Staaten, in denen der Islam dominiert oder Staatsreligion ist, in der Organisation islamischer Staaten (OIC) zusammengeschlossen. Aktuell gibt dort der türkische Präsident Erdogan den Ton an.

Beim Sondergipfel des OIC wird aktuell der Einsatz einer internationalen Truppe zum Schutz der Palästinenser gefordert. Dabei vergleicht der türkische Präsident Erdogan das Vorgehen Israels gegen die Palästinenser in Gaza mit Methoden der Nationalsozialisten.

"Zwischen der Grausamkeit, die vor 75 Jahren in Europa an den Juden begangen wurde, und der Brutalität, der unsere Brüder aus Gaza heute ausgesetzt sind, besteht überhaupt kein Unterschied", behauptet Erdogan und zieht Parallelen zu den Konzentrationslagern. (T-Online)

Mülheim - Der Münchner Sender SAT 1 bleibt seinen Blaulicht-Formaten treu und begleitet Ordnungshüter in nachgestellten Fällen. Details hat Sat.1 noch nicht verraten, aber der Titel lässt schon ein Stück weit blicken:

"Inspektion 5 – Köln-Mülheim" dürfte für eine Ermittler-Doku nach bekannten Prinzipien der "Blaulicht-Formate" stehen. Der Zuschauer soll in der Serie auf dem Sendeplatz um 14 Uhr nah dran sein, wenn die Polizei Verdächtige verhört. (Quotenmeter)

Kommentar: Die Polizeiinspektion 5 in Mülheim gibt es wirklich. Wir sind gespannt, wie der Sender reale Probleme vor Ort wie Drogenhandel, Geldwäsche, illegales Glücksspiel und andere Kleinigkeiten umkurvt, um niemand auf die Füße zu treten. (rb/MF)

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.