Kalk - Wer eine Führung durch den ehemaligen Atombunker in der U-Bahn-Station Kalk Post mitmachen will, muss Geduld haben. „Wir sind weit im Voraus ausgebucht“, sagt Robert Schwienbacher, Vorsitzender des Vereins „Dokumentationsstätte Kalter Krieg.“
Der Verein machte die jahrzehntelang verschlossenen Versorgungsanlagen in der Zwischenebene der Haltestelle erstmals im September 2016 der breiten Öffentlichkeit zugänglich und bietet seitdem jeden ersten Sonntag im Monat Besichtigungen an.
Die 1979 fertiggestellte Bunker-Anlage, die einst rund 2400 Menschen 14 Tage lang Schutz vor Atomstrahlung bieten sollte, ist auch virtuell zugänglich. Ein 3-D-Rundgang ermöglicht einen Spaziergang durch die tageslichtfreien Versorgungsräume am Computer. (KStA, 10.05.17)