BRD - Die Zahl abgelehnter Asylbewerber, die wegen fehlender Reisedokumente nicht in ihre Heimat abgeschoben werden können, ist deutlich gestiegen, so ein Lagebericht des Bundesinnenministeriums.
Demnach wurden Ende 2017 insgesamt knapp 65.000 Personen in Deutschland geduldet, weil keine Reisedokumente oder Passersatzpapiere aus dem Herkunftsland vorlagen. Ende 2016 habe diese Zahl erst bei gut 38.000 gelegen.
Allein nach Indien werden deshalb fast 5.800 Menschen nicht abgeschoben. Betroffen sind auch jeweils mehrere tausend Menschen aus Pakistan, Afghanistan und Russland. Bei fast 3.800 Menschen sei die Staatsangehörigkeit ungeklärt. (DLF)