Deutz - Am 24. März 2018 stellten Spezialisten des 'Projekt Rennen' einen Audi R 8 in Kalk sicher. Der Fahrer (22) des R 8 umklammerte das Lenkrad und weigerte sich, auszusteigen.

Die Polizisten fanden in seinem Hosenbund eine scharfe Schusswaffe - vorläufige Festnahme. Der Audi war offenbar viel zu laut, mutmaßlich war eine manipulierte Auspuffanlage verbaut worden. (Polizei)

Kommentar: Hier wächst eine reichlich gestörte Generation heran, selbstverliebt und gefühlskalt. An dem blühenden Machismo hat die Gesellschaft insofern Mitschuld, weil sie ihn zu lange toleriert hat. (rb)

Köln - Nahezu der komplette öffentliche Personennahverkehr fiel am 21.03.18 durch den Warnstreik der Beschäftigten der KVB aus. Die Stadt hat die Daten an den Dauerzählstellen zur Erfassung des Radverkehrs ausgewertet.

Die elf Dauerzählstellen im Stadtgebiet weisen einen Zuwachs von mehr als 70% gegenüber einem vergleichbaren kalten Wochentag auf. Diesen hohen Zahlen beim Radverkehr steht ein geringer Zuwachs beim Autoverkehr gegenüber. (Stadt Köln)

Kommentar: Das wäre eine Erfolgsmeldung, wenn mehr Autofahrer auf's Fahrrad umgestiegen wären. Es waren aber überwiegend die, die vorher Bahn und Bus genutzt haben. Und nach dem Streik ist wieder alles wie vor dem Streik ..  (rb/MF)

Deutz - Am Montagnachmittag (26. März) gegen 13.30 Uhr war der 19-Jährige Motorradfahrer mit seiner KTM auf der Deutzer Brücke in Richtung Mindener Straße unterwegs.

Im Verlauf einer Linkskurve verlor der Mann die Kontrolle, er stürzte in Höhe der Deutzer Freiheit und verletzte sich lebensgefährlich. Nach notärztlicher Behandlung vor Ort fuhren Rettungskräfte den Verletzten in ein Krankenhaus. (Polizei / bk)

Kommentar: An der selben Stelle bin ich auf den Straßenbahnschienen, die von der Brücke in Richtung Poll quer über die Straße verlaufen, mit dem Motorrad böse in's Rutschen gekommen. Ob das auch jetzt wieder die Unfallursache war? (rb/MF)

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.