Gisela Walsken im Interview

Köln - Der Stadt-Anzeiger befragt die Bezirksregierungspräsidentin Gisela Walsken zu Fahrverboten und Luftreinhalteplan. Für ihre eigene Behörde hat sie gute Nachrichten: "60% unserer Autos fahren nicht mit Benzin oder Diesel."

Auch Heimarbeit ist hilfreich: "Knapp 30% machen bei uns Home-Office. Den Mitarbeitern bleiben viele Stunden im Stau erspart. Stellenweise benötigen wir nur einen Präsenztag in der Woche. Das ist auch für andere Behörden und Unternehmen interessant.

Zum Thema Handwerker, der nicht zu seinen Kunden kommt, sieht sie keine Alternativen: "Wir werden alles tun, um Fahrverbote zu vermeiden. Wir können nicht eine ganze Stadt stilllegen. Für jede gesperrte Strecke muss es eine Ausweichroute geben." (KStA)

Kommentar von Biker am 04.03.2018

Ich halte Frau Walsken für eine kluge Frau. Aber der Vorschlag, für jede gesperrte Strecke eine Ausweichroute anzubieten, bringt uns keinen Schritt weiter ..

Müll auf den Bürgersteigen der Keupstraße. Foto KStA
Müllheim soll sauberer werden

Mülheim - Es ist noch früh am Montagmorgen und eigentlich ist noch nichts los auf der oft belebten Straße. Lediglich einige ersten Einkäufer sind unterwegs. Nur der Müll, der liegt schon morgens auf den Bürgersteigen.

Das Projekt „Hallo Nachbar, danke schön“ des städtischen Umweltamtes, zieht in die Keupstraße. Es geht um den Wohlfühlcharakter einer Gegend: Wo weniger Müll auf den Straßen liegt, haben die Menschen weniger Angst vor Kriminalität.

Sozialraumkoordinatorin Maria Fichte möchte die Geschäftsleute stärker mit ins Boot nehmen. „Wir haben ein gutes Netzwerk und können etwas bewegen. Wir sind sicher, dass die Lage besser wird, wenn das Projekt erstmal drei bis vier Jahre läuft". (KR)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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