Die gesperrte Tauentzienstraße in Berlin nach dem illegalen Autorennen im Februar 2016. Foto Britta Pedersen/dpa-Zentralbild
Raser oder Mörder?

Karlsruhe - Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte das Mordurteil gegen Raser aufgehoben. Er gab der Revision zweier Männer statt, die das Landgericht nach einem Autorennen mit tödlichem Ausgang zu lebenslanger Haft verurteilt hatte.

Aus Sicht des Landgerichts hatten die Raser den Tod anderer billigend in Kauf genommen. Der BGH sieht den Vorsatz - Voraussetzung für ein Mordurteil - nicht belegt. Er verwies die Sache zur Neuverhandlung an das Landgericht zurück.

Die beiden Raser können auf eine mildere Strafe hoffen. Bei einer fahrlässigen Tötung reicht der Strafrahmen von einer Geldstrafe bis zu fünf Jahren Haft. (KR, 01.03.18) Nun hat sie das Gericht erneut wegen Mordes verurteilt, aber die Anwälte der Beklagten gehen in Revision. Also noch kein Ende in Sicht .. (rb/MF)

Kommentar von Biker am 02.03.2018

Gerichte rächen nicht. Die Raser wollten sicher niemanden gezielt und vorsätzlich umbringen. Es war also kein Mord. Aber sie nahmen den Tod anderer Verkehrsteilnehmer billigend in Kauf. Dafür sind fünf Jahre Knast und lebenslang den Führerschein weg eine angemessenere Strafe als zwei Jahre auf Bewährung, wie das bislang in Köln üblich war.

Kommentar von Biker am 27.03.2019

"Bei der Urteilsverkündung grinst Hamdi H. verächtlich in Richtung Richterbank und klatscht in die Hände" - Welt, 26.03.19 - Auch bei den beiden Totraserfällen in Köln - Rudolfplatz und Auenweg - zeigten sich die Fahrer teilnahmslos und arrogant. Grad' so, als hätten sie ein Karnickel überfahren und könnten die ganze Aufregung nicht verstehen ..

Auch das Handabhacken und Kopfabschneiden wird religiös begründet und verteidigt. (Bild Tilly)

Tod nach Beschneidung

Rom - In Italien starb ein fünf Monate altes Baby nach einer Beschneidung zu Hause. Gegen die Eltern werde wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, berichteten italienische Nachrichten- Agenturen.

Die aus Ghana stammenden Eltern sollen demnach die Beschneidung selbst vorgenommen haben. Danach habe sich der Zustand des Babys schnell verschlechtert, es kam in der Nacht zum Herzstillstand und Blutungen.

Vor allem muslimische und jüdische Familien lassen ihre Kinder aus religiösen Gründen beschneiden. Gesundheitsministerin Giulia Grillo warnte Eltern davor, die Beschneidungen illegal durchzuführen. (Kölnische Rundschau)

Bild KSW e.V.
Jeder-Hund-Rennen - von Corona ausgebremst ..

Köln - Am Pfingstmontag, den 01. Juni 2020, findet, wie jedes Jahr, das "Jeder-Hund-Rennen" des Köln-Solinger Windhund-Sportvereins statt. Das Vereinsgelände ist an der Stadtgrenze Köln's zu Hürth-Efferen.

Das ist südlich des Decksteiner Weihers: Man fährt die Berrenrather Straße stadtauswärts bis zur Beller Straße, biegt rechts ab und ist hinter dem Friedhof am Ziel. Der Verein verstaltet u.a. Hunderennen und Zuchtschauen.

Wenn Sie diese Ecke von Köln noch nicht kennen, finden Sie um die Ecke des Hundesportvereins auch den Decksteiner Weiher, der immer einen Spaziergang lohnt. Dann also viel Vergnügen! (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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