Brück - Was der Gürzenich für die Stadt, ist das Traditions-Brauhaus „Em Hähnche“ für Brück. Niemand käme auf die Idee, Kölns gute Stube für die Öffentlichkeit zu schließen, droht dieses Szenario nun dem "Hähnche".

Die Gerüchteküche brodelt schon länger und hat die Kalker Bezirksvertretung erreicht. Es heißt, dass das Brauhaus geschlossen und verkauft werden soll. Andere sprechen gar von Abriss und Neubau. Das scheint nun Realität zu werden.

Das mit seinen Nebengebäuden unter Denkmalschutz stehende Brauhaus wurde an die Vinzentinerinnen, die auch das benachbarte Altenheim Vinzenz-Haus betreiben, verkauft. Und zu deren Tätigkeiten gehört sicher nicht der Betrieb eines Brauhauses. (KStA)

Mülheim - Die Stadt hat auf Radio Köln-Nachfrage bestätigt, dass sie die Anzahl der Fahrrad-Stellplätze an der Haltestelle "Von-Sparr-Straße" verdoppeln wird. Hintergrund sind Arbeiten auf dem Baugebiet des alten Güterbahnhofs.

Für eine neue Straße musste die Stadt die überdachten Stellplätze abbauen. Kurzfristig soll es Ersatz an der Kreuzung Markgrafenstraße geben. Wenn die Straße fertig ist, baut die Stadt zusätzlich die zehn überdachten Stellplätze wieder auf. (Radio Köln)

Kommentar: Auf dem Gelände des Alten Güterbahnhofs sieht man erste Erschließungs- Arbeiten. Der Gehweg von der Haltestelle von Sparr Straße zur Schanzenstraße quer über das Neubaugebiet ist weiterhin begeh- und mit dem Rad auch befahrbar. (rb/MF)

Köln - "Müzemize Hosgeldiniz – Willkommen im Museum" heißt ein neues Vermittlungsangebot des Museumsdienstes Köln, das sich als Pilotprojekt gezielt an Kölner Senioren mit türkischen Wurzeln richtet.

Experten des Museumsdienstes Köln führen gemeinsam mit türkischsprachigen Projektmitarbeiterinnen an sechs Terminen durch unterschiedliche Museumssammlungen. Die zweisprachigen Ausstellungsrundgänge sind kostenlos.

Die Veranstaltungsreihe startet am Donnerstag, 1. Februar 2018, von 15.30 bis 17 Uhr im Museum für Ostasiatische Kunst. Eine Anmeldung per E-Mail oder telefonisch bis acht Tage vor der Veranstaltung ist erforderlich: Telefon 0221/ 221-28625. (Stadt Köln)

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.