Chanukkafest in Erfurt (Bild Mediendienst-Ost.de)
Kniefall vor dem Antisemitismus

Mülheim - Aus Sicherheitsgründen hat die jüdische Gemeinde Mülheim das öffentliche Kerzenanzünden zum Lichterfest Chanukka abgesagt. Das Lichterfest, an dem Menschen beten und singen, hat in Mülheim eine lange Tradition.

Doch am Donnerstagabend blieb der Synagogen-Platz mitten in der Stadt leer. Die jüdische Gemeinde und die Stadt Mülheim hatten die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen wegen der antisemitischen Proteste in Berlin abgesagt. (RP-Online)

Kommentar: Die Rede ist natürlich von Mülheim an der Ruhr und nicht Mülheim am Rhein. Aber wer glaubt, hier sei die Welt in Ordnung, kann ja eine Kippa aufsetzen, einen Davidsstern an die Jacke heften und ein wenig im Stadtteil spazieren gehen .. (rb/MF)

Der Bibelspruch ermutigt die Gläubigen und verärgert die Stadtverwaltung .. (Bild dpa)
Fürchtet euch nicht!

Köln - Eine unerlaubt angebrachte Weihnachtsbotschaft auf den Antiterror-Pollern vor dem Kölner Dom hat die Stadtverwaltung verärgert. Mitarbeiter einer Werbeagentur brachten den Schriftzug „Fürchtet euch nicht“ auf den Barrieren an.

„Das ist gedankenloser, grober Unfug“, so eine Stadtsprecherin, man werde den Schriftzug entfernen. „Wir sehen in den Pollern ein angstverstärkendes Signal“, sagte Agentur-Chef Sebastian Hebler. Mit der Aktion wolle man den Menschen die Angst nehmen. (KStA)

Kommentar: Da hätte die Stadt auf eine witzige Botschaft gelassen und humorvoll reagieren können. Aber wer kann schon aus seiner Haut? So reagiert sie auf die zutiefst christliche Botschaft angepisst und pampig. Diese humorlosen Leute sind tatsächlich zum Fürchten .. (rb/MF)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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