Mülheim - Vor dem Kölner Landgericht ist die Neuauflage des Verfahrens gegen die Raser vom Auenweg geplatzt. Der Prozess um den Tod der Studentin Miriam S. muss wieder neu starten. Ein Schöffe des Verfahrens (31) muss ausgetauscht werden.
Dabei war er selbst nur ein Ersatzmann gewesen – die ursprünglich vorgesehene Laienrichterin entschuldigte sich wegen einer USA-Reise. Der dann eingesetzte Schöffe hatte beim Prozessauftakt gebeichtet, selbst Kontakte zur Raserszene gehabt zu haben.
Sowohl die Verteidiger der Angeklagten Erkan F. und Firat M. (beide 24), Michael Biela-Bätje und Sebastian Schölzel, als auch der Opfer Anwalt Nikolaos Gazeas sowie die Staatsanwaltschaft hatten Befangenheitsanträge gestellt. Denen folgte der Richter. (KStA)