Mülheim - Ein Frachter hat am Samstagvormittag, den 21. Dezember 2019 auf dem Rhein in Mülheim den Anleger für das Ausflugsschiff „Müllemer Bötche“ gerammt. Wie die Polizei mitteilt, hatte sich bei dem stromabwärts fahrenden Tankschiff ein Hydraulikschlauch gelöst.

Das defekte Schiff touchierte den Anleger und beschädigte die Mauer und das am Anleger stehende Tickethäuschen stark. Die Feuerwehr ist vom Wasser aus im Einsatz und untersucht das Frachtschiff auf Schäden. Der Anleger ist gekentert, Teile davon treiben möglicherweise im Rhein. (Kölnische Rundschau)

Kommentar: Die gute Nachricht ist, dass das Unglück für unsere Verhältnisse eine Top-Meldung ist. Soll heissen, der Stadtteil blieb schon seit längerem von größeren Unglücken verschont. Oder können Sie sich noch an den Großbrand in der Gilden-Brauerei am 03. März 2009 erinnern? (rb/MF)

Köln - Die Regierungspräsidentin Gisela Walsken hat den Kölner Doppelhaushalt für 2020/21 genehmigt. Da die Haushaltssatzung die Verringerung der allgemeinen Rücklage vorsieht, ist eine Genehmigung gem. § 75 Abs. 4 GO NRW erforderlich.

Der Haushalt hat ein jährliches Gesamtvolumen von gut 5 Mrd. €. Der aktuelle Haushaltsplan und die Jahresergebnisse des Planungszeitraums zeigen eine positive Entwicklung. Ab 2022 sollen Überschüsse erwirtschaftet werden. Dennoch muss die Stadt Köln ihre Konsolidierungsbemühungen fortsetzen.

Ihr Ziel ist, ab 2022 das in den vergangenen Jahren verbrauchte Eigenkapital wieder aufzubauen. Die Bezirksregierung begrüßt die positive Entwicklung der Jahresergebnisse hin zu einem geplanten Haushaltsausgleich in 2022 sowie anschließendem Wiederaufbau des Eigenkapitals. (Bezirksregierung Köln)