Köln - Vor 2 Jahren verschärften die 9 Bezirksbürgermeister der Stadt die Gangart im Streit mit dem Rathaus: Weil Stadtrat und Verwaltung die Bezirksvertretungen beschneiden würden, wolle man vor Gericht ziehen.
Die Drohung schien zu wirken. Oberbürgermeisterin Henriette Reker versprach den Bezirken mehr Kompetenzen und größeren Einfluss. Nun aber, unzählige Gespräche, gebrochene Zusagen und abgesagte Friedensrunden später, ist die Geduld erschöpft.
Bezirksbürgermeister Hupke: „Im Stadtrat gibt es keine Bereitschaft, uns auf Augenhöhe und fair zuzugestehen, was der Gesetzgeber will.“ Jede Kleinigkeit werde zur gesamtstädtischen Angelegenheit erklärt, über die dann der Rat entscheidet. (KStA)