Christian Lindner wirkt plötzlich recht schmal. (Bild Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
Lindner kneift - Kommentar

BRD - Die FDP bricht die Vorbereitungen zur Regierungsbildung ab. Parteichef Lindner: "Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren." Aber Handeln heißt immer, auch Fehler zu machen. Wer davor Angst hat, sollte zu Hause bleiben.

Jürgen Trittin von den Grünen brachte es heute morgen im Deutschlandfunk auf den Punkt: "Die FPD hat aus Angst vor dem Tod Selbstmord begangen." Der Bürger wählt Politiker, damit sie sich der Wirklichkeit stellen und Probleme lösen.

Und nicht, damit die Politiker selber zum Problem werden. Lindner sagte, er habe keine Angst vor Neuwahlen. Was erwartet er denn nach seinem Rückzug? Dass die FDP mit 20% für's Kneifen belohnt wird? Oder noch mehr Frustwähler zur AfD greifen? (rb/MF)

Bild Deutz AG

DEUTZ-Motoren mit alternativem Sprit

Porz - Der Kölner Motorenhersteller DEUTZ ist auf dem Weg, ein führender Hersteller innovativer Antriebssysteme zu werden. Das Unternehmen gibt jetzt das gesamte TCD Motorenprogramm für alternative Kraftstoffe frei.

Die Motoren der DEUTZ AG können so auch mit Biodiesel-Kraftstoffen betrieben werden, das bedeute langfristig einen CO2-neutralen Betrieb. Dadurch würden die Kunden auch von Steuervorteilen profitieren.

Bei schweren Maschinen sei der ausschließliche Betrieb mit Elektromotoren heute noch nicht möglich, deshalb biete die freie Wahl des Kraftstoffes erhebliches Potenzial, den klassischen Verbrennungsmotor umweltfreundlich zu betreiben. (Radio Köln)

Unkrautfreie Zonen auf dem Friedhof in Euskirchen Flamersheim. (Bild Christian Avital / WDR)

Unkraut auf Friedhöfen

NRW - Das Pflanzenschutzmittel Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. In immer mehr Bundesländern ist der Einsatz des Pestizids zumindest im öffentlichen Raum verboten. In NRW gilt das Verbot bereits seit 2014.

Das stellt viele Kommunen vor Probleme, denn kaum ein Mittel ist wirksamer gegen Unkraut als Glyphosat. Vor allem auf den Friedhofswegen sprießt seit dem Verbot das Kraut und viele Bürger regt das auf. In Euskirchen geht man deshalb neue Wege.

Man versuchte grauen Basaltsand als Wegbelag. Seit dem Austausch des Bodenbelags ist nicht ein einziger Grashalm auf den Wegen nachgewachsen. Im Frühjahr wird sich zeigen, wie gut der Basaltsand die unerwünschten Wildkräuter abhält. (WDR)

Das Schweigen der Lämmer .. (rb/MF)

Betteln mit Einnahmebuch?

Dortmund - Einem Bettler, der Hartz IV empfängt, kann das Jobcenter die Bezüge kürzen, berichten die „Ruhr Nachrichten“. Michael Hansen hat keine Ausbildung, ist Hartz IV Empfänger und bettelt seit einigen Jahren in Dortmund.

Im Januar 2017 beobachtete ihn eine Mitarbeiterin des Jobcenters dabei. Die Behörde wollte wissen, was er durch die Bettelei einnimmt und ein Einnahmebuch sehen. Denn: Betteln wird vom Jobcenter als Beruf oder Selbstständigkeit betrachtet und so behandelt.

Wenig später griff das Amt durch: Die 760 Euro Hartz VI, die Hansen und seine Frau bekommen, wurden um 300 Euro gekürzt. Das Jobcenter begründete das damit, dass das erbettelte Geld leistungsrechtlich berücksichtigt werden muss. (EXPRESS)

Der Alltag hält viele Überraschungen bereit, es muss ja nicht gleich Hollywood sein .. (Bild Universal Films)
Helfer-Schulungen der SBK

Mülheim - Die Sozial-Betriebe-Köln suchen im Stadtbezirk Mülheim Mitbürger, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Im Rahmen der Dienstes "SenioAss" werden stundenweise Menschen mit Demenz betreut.

Mit einer am 20. November 2017 startenden Schulung werden die zukünftigen freiwilligen  Helfer auf ihre Einsätze vorbereitet. Die Schulung umfasst insgesamt 40 Stunden und beinhaltet die Vermittlung von theoretischem Wissen und praktischen Kenntnissen.

Die Helfer erhalten für die Einsätze eine Aufwandsentschädigung. Begleitend zu den Einsätzen finden regelmäßige Treffen zum Erfahrungsaustausch statt. Infos und Anmeldung bei Astrid Näthke unter 0221/7775-5499 oder an astrid.naethke@sbk-koeln.de. (Stadt Köln)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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