Mülheim/Köln - Umweltdezernentin Marlis Bredehorst ist „guter Hoffnung“, dass die Müllgebühren im nächsten Jahr nicht weiter steigen. Es gebe Signale, dass die Verbrennungspreise für den Hausmüll - sie machen knapp 35 Prozent der Gebühren aus - nicht angehoben werden sollen. Wenn die Stadt gleichzeitig weniger Abfall aus den grauen Hausmülltonnen an die Müllverbrennungsanlage liefere, könnten in diesem Bereich Kosten gesenkt werden.

2008 müssen die Bürger 5,3 Prozent mehr an Müllgebühren zahlen, im Jahr davor lag der Anstieg bei 5,9 Prozent. Die Dezernentin stellte heute Vormittag die Bilanz der flächendeckenden Einführung von gelber und blauer Tonne vor. Danach stehen auf 84 Prozent aller Grundstücke in der Stadt entweder einer der beiden Tonnen oder - in den meisten Fällen - beide. Die besten Quoten liefern die Stadtbezirke Mülheim und Porz, am wenigsten Grundstücke sind in der Innenstadt ans Holsystem angeschlossen .. (KStA)

Kommentar: Mülheim ist auch einmal in positiver Hinsicht Stadtspitze, wie schön. Wir können ja schließlich nichts dafür, dass die Müllgebühren nur deshalb stabil bleiben, weil uns die Italiener ihren Müll großzügig zur Verbrennung überlassen. (rb/MF)