Der Syrer Bassam Ghazlan (hinten) schaufelt mit Kardinal, Staatssekretärin und Bürgermeister Erde auf Wurzeln eines Baumes. Foto Meisenberg
Einzug in's Klarissenkloster

Kalk - Der Flüchtling Bassam Ghazlan will in Köln Wurzeln schlagen. Gemeinsam mit Kardinal Woelki schaufelte er Erde auf den Wurzelballen dieses Baums, der so zum Symbol für das fertige „Integrative Wohnprojekt“ des Bistums wurde.

Der Umbau der Kirche zu einem „Begegnungs- und Bildungszentrum“ ist noch im Gange, die Neubauten sind fertig. Der Gartenbau entstand dort, wo früher die in Klausur lebenden Klarissen wandelten. Auf rund 2500 qm entstanden 43 Wohnungen, davon 24 im Gartenbau.

Zwölf dieser Sozialwohnungen bietet die Aachener Siedlungsgesellschaft Kölnern an, die den Integrationsgedanken mittragen wollen, Stadt oder Job-Center übernehmen die Miete. Die anderen 12 hat das Wohnungsamt an Flüchtlinge vergeben. (KStA)

Zu viele Züge, zu wenig Platz: die Hohenzollernbrücke ist der Engpass im Bahnknoten Köln. Foto Max Grönert

Auch die Bahn steht im Stau

Köln - Für Tausende Pendler, die täglich im Zug-Stau auf der Hohenzollernbrücke stehen, kommt die Erkenntnis nicht überraschend. Die Bahn gibt für Köln eine Bankrotterklärung ab. Zwischen dem Hauptbahnhof und Mülheim geht nichts mehr.

Die Brücke mit ihren sechs Gleisen, von denen zwei ausschließlich für S-Bahnen vorgesehen sind, ist der Engpass im Bahnknoten Köln. Jetzt hat das die DB Netz AG eingeräumt und den Abschnitt zwischen dem Hauptbahnhof und Köln-Mülheim als „überlastet“ angezeigt.

Die Erklärung besagt, dass die verschiedenen Bahn-Unternehmen auf diesem Abschnitt mit mehr Zügen fahren wollen, als es die Trassen hergeben. Die DB Netz AG hat darüber die Bundesnetzagentur und das Eisenbahn-Bundesamt informiert. (KStA)

Szenenfoto aus "Die Schmutzigen .. "
Die Schmutzigen, Hässlichen und Gemeinen

Mülheim - Die Boulehalle Mülheim zeigt einen der schönsten und in deutschen Kinos zugleich rarsten italienischen Filme aller Zeiten: "Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen (Brutti, sporchi e cattivi) von Ettore Scola aus dem Jahre 1975.

Der Film erzählt die Geschichte einer Großfamilie, die in einem Slum von Rom lebt und von dem einäugigen Patriarchen Giacinto beherrscht wird. Dieser bekam für den Verlust eines Auges eine hohe Versicherungs- Prämie ausgezahlt, die alle gern an sich bringen möchten.

Nichts gibt Hoffnung in Scolas Film, nicht die Kirche, nicht die Familie, nicht die Klasse. Es gibt keine Welt des Guten oder einen Hauch von Mitgefühl. Freitag, 10.11.17, Boulehalle Köln, Hafenstr. 7, 51063 Köln, 20h, Eintritt frei, die Halle ist geheizt. (Boulehalle Mülheim)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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