NRW - Integrationsräte seien Kaffeekränzchen, die Straßenfeste organisieren, Migranten, denen es beim Engagement nur um eine „Ego-Show“ gehe: Die Worte der Staatssekretärin im Integrationsministerium NRW, Güler, provozieren Gegenwehr.
In einem offenen Brief zeigte sich der Kölner Integrationsrat „bestürzt, irritiert und nachhaltig verärgert“ und forderte eine Entschuldigung für die „zutiefst beleidigenden“ Äußerungen. In seinem offenen Brief verweist der Kölner Integrationsrat auf zahlreiche politische Aktivitäten.
So warb das Gremium vor der Bundestagswahl in Flyern für den Gang an die Urne. Aus seinem Budget von 1,3 Millionen Euro finanziert es interkulturelle Maßnahmen wie etwa den Einsatz von Sprachmittlern oder die Qualifizierung von Gesundheits-Lotsen. (KStA)