Links das ehemalige Carlswerk, rechts das neue Gewerbegebiet. (Grafik Art Invest)
Keine Wohnungen auf dem Güterbahnhof

Mülheim - Nach über 30 Jahren Dornröschenschlaf entsteht auf sieben Hektar Fläche ein neues Stadtquartier mit Büros, Hotels, Gastronomie, Fitnesseinrichtungen und mehr.

Die Projektentwickler Osmab Holding und Art Invest beteiligen sich je zur Hälfte am Vorhaben. Seit die Bahn 1985 die Nutzung des Geländes als Güterbahnhof einstellte, gab es wiederholt Anläufe, es einer neuen Nutzung zuzuführen.

Ab 2000 wurden in mehreren Workshops Pläne entwickelt, wie die zukünftige Gestaltung des Areals erfolgen soll. Uneins waren Stadtverwaltung und Bürgerinitiativen darüber, ob hier neben Gewerbe auch Wohnungen entstehen sollen. (KStA)

Das Carlswerk an der Schanzenstraße in Mülheim. (Foto Thilo Schmülgen)

Carlswerk im Aufwind

Mülheim - Vor zehn Jahren hat der Immobilienentwickler Beos aus Berlin das ehemalige Carlswerk an der Schanzenstraße in Mülheim gekauft. Mit der Entwicklung auf dem Gelände zeigt sich das Unternehmen sehr zufrieden:

„Es ist gelungen, aus einer ehemaligen Industriefläche von 125 000 Quadratmetern ein urbanes Stadtquartier zu machen”, sagten Projektmanager Sébastien Herzog und Beos-Niederlassungsleiter Sebastian Jansen auf der Jubiläumsfeier.

Derzeit wird ein Parkhaus mit 450 Stellplätzen gebaut. Eine alte Fabrikhalle wird in eine Veranstaltungs- und Konzerträume umgewandelt. Ein Biergarten soll stets geöffnet sein und die Attraktivität des Geländes für das breite Publikum erhöhen. (KStA)

Offenbar redet Angie nie mit ihren Securities. Die könnten ihr einiges über die Welt hinter den Spiegeln erzählen .. (Bild Reuters)
Angela im Wunderland

Köln - Zwei Nachrichten zum Thema Asyl lassen aufhorchen: Die Medien berichten, dass die Zahl der Asylverfahren vor den Verwaltungsgerichten geradezu explodiert ist: Von 50.000 (2015) auf 100.000 (2016) auf nunmehr 320.000 (2017).

Der Verwaltungsrichterbund sagt, dass die Prozesse auch mit mehr Personal nicht mehr zeitnah abzuarbeiten sind. Die zweite Meldung bezieht sich auf abgelehnte und sofort ausreisepflichtige Asylbewerber: Ca. 30.000 von ihnen seien "nicht mehr auffindbar."

Ein Bekannter sagte uns diese Entwicklungen 2015 punktgenau voraus. Er arbeitete als Securitykraft bei allen Arten von Veranstaltungen und kennt die Tricks der Leute, die unbedingt irgendwo rein und auf keinen Fall wieder raus wollen .. (rb/MF)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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