Radschutzstreifen sind für viele Autofahrer lediglich Deko und Einladung zum "Schnell mal irgendwas machen .." (rb/MF)
Kontrolle von Radschutzstreifen

Nippes - Die Stadt Köln zieht ein positives Fazit ihrer Schwerpunktaktion "Radschutzstreifen". Am Mittwoch hat der Verkehrs-und Ordnungsdienst der Stadt zusammen mit der Kölner Polizei die Radwege auf der Neusser Straße kontrolliert.
 
Dabei wurde verbotenes Halten und Parken geahndet. Insgesamt wurden 60 Verwarnungen ausgesprochen, acht Autos mussten abgeschleppt werden. Viele Verstöße konnten durch eine mündliche Ermahnung in der Entstehung verhindert werden, sagt die Stadt. (Radio Köln)

Kommentar: Ein "positives Fazit" wäre, wenn niemand verwarnt oder abgeschleppt worden wäre. Aber die vielen Ansprachen, Verwarnungen und abgeschleppten Autos zeigen, dass die Behinderung von Radfahrern der Normalfall ist. (rb/MF)

Die Linie 4 der KVB soll nach Wunsch der Politik in Odenthal oder zumindest im benachbarten Schildgen halten. Foto Hermans

Stadtbahnlinien verlängern?

Bergisches - Der Rheinisch-Bergische Kreis arbeitet an einem Mobilitätskonzept, das eine Verbesserung des ÖPNV und den Ausbau des Radwegenetzes vorsieht. Geprüft wird, ob die Linie 1, die in Bensberg endet, bis Kürten-Spitze geführt werden kann.

Ebenfalls geprüft wird, ob die Linie 4, die in Leverkusen-Schlebusch an der Berliner Straße kurz vor dem Nittumer Weg endet, bis Odenthal oder zumindest Schildgen weitergeführt werden kann. Den üblichen Kostenbedenken entgegnet Ralf Merkenich von der CDU:

„Wir sind an dem Punkt, wo wir uns es nicht leisten können, uns etwas nicht vorzustellen.“ Denn den täglichen Verkehrskollaps erlebt man in Odenthal im morgendlichen Berufsverkehr ebenso wie abends und wenn die Autobahnen rund um Köln wieder dicht sind. (KR)

Falschfahrer sind auf der Mülheimer Brücke eher die Regel als die Ausnahme. Daran schuld ist die bescheidene Verkehrsführung und nicht bescheuerte Radfahrer. (rb/MF)

Radelnder Aktionismus

Köln - Die Benutzung von Radwegen entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung führt immer wieder zu Unfällen und gefährlichen Situationen. Darauf macht eine Aktion von ADFC und Polizei Köln jetzt aufmerksam.

In den kommenden Woche starten ADFC und Polizei Köln eine gemeinsame Aktion gegen "Geisterradler" auf den Rheinbrücken. Gemischte Teams sprechen Radfahrer an, die auf Radwegen in der falschen Richtung unterwegs sind. (Polizei Köln)

Kommentar: Solange die Radwegführungen nicht besser werden, kann man sich diese Aktionen sparen. Denn es gibt immer wieder neue Geisterfahrer, weil man an vielen Stellen beim besten Willen nicht erkennen kann, wie man richtig fahren soll. (rb/MF)

Die historische Schiffsbrücke zwischen Leverkusen und Rheindorf, links der Rhein. (Bild Schiffsbrücke e.V.)
Herbstzauber an der Schiffsbrücke

Leverkusen - Am 21.10.17 beendet der Förderverein Schiffsbrücke Wuppermündung die Sommersaison. Um 10 Uhr beginnt der Normalbetrieb auf der Steganlage, um 16 Uhr der Herbstzauber und gegen 18 Uhr das Herbstfeuer.

Die Auszubildenden der Bayer Gastronomie werden im Rahmen des Projekts „Talentschmiede“ wieder für das kulinarische Angebot sorgen. Es gibt Bohneneintopf, Kürbisquiche, Rote-Bete-Salat und Apfelkompott mit Joghurt und Nüssen.

Und zum Aufwärmen: Orange-Ingwer-Tee. Mit Bier, aber auch mit Kaffee und Kuchen verwöhnt der Förderverein wieder seine Gäste. Auch wenn die Sommersaison endet, so hält der Förderverein in den nächsten Wochen noch einige „Leckerbissen“ bereit. (PR)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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