Ubierrring, KVB-Haltestelle (Bild Stadt Köln)
Fahrradfreundliches Köln?

Köln - Die Stadt soll fahrradfreundlicher werden. Seit über einem Jahr ist es beschlossene Sache. Jetzt soll Bewegung in das Radverkehrskonzept Innenstadt kommen. Am Donnerstag wird es in der Bezirksvertretung Innenstadt beraten.

Vor allem soll die Kölner Innenstadt zeitgemäßer werden. Dort seien immer weniger Autos und immer mehr Fahrräder unterwegs, heißt es von der Stadt. Deswegen soll es ein großes Netz aus Fahrradstraßen in der City geben.

Parallel zum Ring oder an der Nord-Süd-Achse sollen Fahrradfahrer bald nebeneinander fahren dürfen und Vorfahrt haben. Auf den Ringen soll eine eigene Spur für Radler eingerichtet werden. Dafür soll eine Autospur wegfallen und ein Tempo 30-Limit eingerichtet werden. (RK)

Kommentar von Biker am 20.10.2017

Am Autobahnzubringer Mülheim begrüsste bereits in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts ein Schild "Fahrradfreundliche Stadt" die Autofahrer. Ich sag das nur für den Fall, dass Sie beim Kölner Radverkehrskonzept übertriebene Hoffnungen entwickeln ..

Unfallgeschehen Markgrafenstraße (Bild Carsten Rust, KStA)

Fußgängerinnen von Auto verletzt

Mülheim - Am Freitagmittag (20.10.17) erfasst ein PKW zwei Fußgängerinnen (23, 53) und verletzt sie schwer. Gegen 11.50 Uhr fährt die 21-Jährige mit ihrem Wagen auf der Markgrafenstraße in Richtung Berliner Straße.

Nach ersten Ermittlungen traten die beiden Fußgängerinnen in Höhe der KVB-Haltestelle Von-Sparr-Staße auf die Fahrbahn und versuchten, diese zu überqueren. Die VW-Fahrerin konnte einen Zusammenstoß mit den beiden Frauen nicht verhindern.

Rettungskräfte brachten die Schwerverletzten in ein nahegelegenes Krankenhaus. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln ist eingesetzt. Das Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen aufgenommen. (Polizei Köln /st)

Dogan Akhanli (r.) wird auf dem Flughafen von seinem Anwalt Ilias Uyar festgehalten, nachdem er auf türkisch beschimpft wurde. Foto dpa
Akhanli beschimpft

Düsseldorf - Bei der Rückkehr des türkischstämmigen Autors Akanli aus Spanien kam es Donnerstag auf dem Flughafen zu einem Zwischenfall. Als der Schriftsteller die Ankunftshalle betrat, wurde er von einem Mann lautstark auf Türkisch beschimpft.

Nach Angaben von Akhanlis Anwalt Ilias Uyar aus Köln-Mülheim bezeichnete der Mann den Schriftsteller als „Landesverräter“. Akhanli wurde während einer Reise in Granada aufgrund einer „Red Notice“ bei Interpol im Auftrag der Türkei festgenommen. (EXPRESS)

Kommentar: Landesverräter ist man in den Augen vieler türkischer Mitbürger schon dann, wenn man, wie die Schriftsteller Akhanli oder Hrant Dink, über den Völkermord des osmanischen Reiches an den Armeniern recherchiert oder ihn als solchen bezeichnet. (rb/MF)

Hamburger (Bild EricD, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)

Burgerdieb erwischt

Deutz - Weil der Hunger offensichtlich groß war, packte ein 21-jähriger in einem Lokal ein paar Burger ein, ohne zu bezahlen. Mit den Burgern in der Tasche wollte er das Lokal wieder verlassen, wurde dabei aber von Angestellten festgehalten.

Auf die Frage der dazu gerufenen Polizei, warum er sich einfach selbstständig bedient hat, gab er an, dass er Hunger gehabt habe und sonst nichts bekommen hätte. Gegen den 21-Jährigen läuft jetzt ein Verfahren wegen Diebstahl. (Radio Köln)

Kommentar: Hätte der hungrige Bürger etwas Gesundes, wie ein Körnerbrötchen, gemopst, hätte man ihm vielleicht verzeihen können. Aber Hamburger, das geht gar nicht. Die machen doch nur fett, da passt er bald durch kein Kellerfenster mehr .. (rb/MF)

Der Bahnhof Mülheim ist nicht besonders schön, der Vorplatz eine Betonwüste. Da hilft auch Schminke nicht viel weiter .. (Bild Tau, KWS)

Sorgenkinder öffentliche Plätze

Mülheim - Köln punktet mit vielen liebenswürdigen Eigenschaften. Aufgeräumte öffentliche Plätze gehören aber nicht zu den Stärken der Stadt. Dies betrifft auch den Stadtbezirk Mülheim, siehe Bahnhof Mülheim oder Wiener Platz.

Um dies zu ändern, ist nun Stadtraummanagerin Franka Schinkel angetreten. In der Bezirksvertretung Mülheim stellte sie ein von ihr entwickeltes Gestaltungshandbuch vor. „Unser Ziel ist es, ein einheitlicheres Stadtbild zu erreichen“, betonte sie.

„Der Bahnhofsvorplatz ist verwahrlost, obwohl er vor wenigen Jahren neugestaltet wurde“, so Alexander Lünenbach (SPD). „Eine gute Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt wäre in dem Zusammenhang wichtig“, ergänzte Winfried Seldschopf von den Grünen. (KWS)

Bewährung für die Täter, lebenslänglich für das Opfer. (rb/MF)

Raserprozess - Neuauflage

Mülheim - Der Prozess um die „Todesfahrer vom Auenweg“ wird teilweise neu aufgerollt. Im Dezember 2017 hat das Landgericht derzeit drei Termine vorgesehen. Prozessauftakt ist am 6. Dezember, weitere Termine sind am 13. und 19. Dezember.

Die Angeklagten lieferten sich 2015 auf dem Auenweg ein Rennen, ein Fahrer kam in's Schleudern und tötete eine Radfahrerin. Das Landgericht verurteilte die Raser wegen fahrlässiger Tötung zu Bewährungs- Strafen, der BGH hob die Urteile teilweise auf. (KR)

Kommentar: Alle Kölner Totraser bekamen bislang Bewährungsstrafen. Dass sie überwiegend einen Migrationshintergrund haben, könnte ein Grund für die milden Strafen sein. Für die Angehörigen ist das Strafmaß aber ein Schlag in's Gesicht. (rb/MF)

Interkulturelle Kompetenz muss man sich erarbeiten. Am besten, man klärt zuerst die Unterschiede und entdeckt danach die Gemeinsamkeiten .. (Montage rb, Bild Brösel)
Interkulturelle Kompetenz in der Flüchtlingsarbeit

Köln - Ein tolerantes Miteinander bildet die Basis in der Zusammenarbeit von Ehren- und Hauptamtlichen. Das gilt insbesondere auch in der Flüchtlingsarbeit. Zu dem Thema bieten wir ein Seminar an:

Wir erörtern spezielle Fragen und Situationen in der ehrenamtlichen Tätigkeit mit Flüchtlingen. Alle Kölner mit und ohne Migrationsbiografie sollen einen gleichberechtigten Zugang zum ehrenamtlichen Engagement haben.

Zu dem Thema bieten wir ein Einführungsseminar mit der interkulturellen Trainerin Nora Ragab an: Freitag, 27.10.17, bitte anmelden bis 19.10.17. Ort: AWO, Rubensstr. 7-131 Köln, Anmeldung: 0221/20407-51 oder Email an: blickhaeuser@awo-koeln.de. (AWO)

Bezirksrathaus Kalk (Bild Stadt Köln)

Werkstattverfahren Hallen Kalk

Kalk - Für die alten Industrie-und Gewerbehallen sowie Freiflächen in Kalk wurden unter Beteiligung der Stadtgesellschaft drei städtebauliche Konzepte erarbeitet.

Sie werden mit entsprechenden Modellen im Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstraße 247-273, ausgestellt. Der Bezirks- Bürgermeister, Marco Pagano, eröffnete die Ausstellung am Montag, 09.10.17 um 19 Uhr.

Von städtischer Seite wird die Leiterin des Planungsteams Kalk, Elke Müssigmann, das Verfahren und die Ergebnisse vorstellen. Alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen. Die Ausstellung endet am 20.10.17. (Stadt Köln)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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