Stadthaus Köln - nicht wenige sehen in der Finanzierung die Ausplünderung der Stadtkasse (Elke Wetzig Elya, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
ÖPP-Paket für vier Kölner Schulen

Mülheim - Die Stadt Köln hat das vierte Schulbaupaket in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) ihrer Geschichte besiegelt. Nach einem europaweiten Wettbewerb wurde die Firma Vinci Facilities SKE GmbH als Partner gefunden.  

Das Unternehmen aus Mannheim will vier Kölner Schulen an drei Standorten mit einem Gesamtvolumen von 214 Mio Euro sanieren oder erweitern und betreiben, u.a. die Elly-Heuss-Knapp-Realschule und die Ferdinand-Lassalle-Realschule in Mülheim. (Stadt Köln)

Kommentar: Die Privatwirtschaft baut und die Stadt Köln mietet die Gebäude zurück, wie auch das Stadthaus Deutz. Der damalige OB Harry Blum nannte den Mietvertrag für die Stadt den vermieterfreundlichsten, den er je gesehen hat. Blum war Immobilienmakler .. (rb/MF)

Streetscooter im Dienst der Deutschen Post (Bild Streetscooter)

Wasser predigen und Wein trinken?

NRW - Professor Schuh und seine Mitstreiter haben den Streetscooter erfunden. Der  Elektrotransporter ist so erfolgreich, dass die Deutsche Post das Start-up übernahm. Kein Wunder, dass NRW-Ministerpräsident Laschet das Thema zur Chefsache erklärt.

Mit markigen Worten kündigte er vergangene Woche an, NRW zum Motor der Elektromobilität machen zu wollen. Man müsse in diesen Bereich mit Tempo rein, sagte der CDU-Politiker. "Wenn wir da eine Dynamik reinbringen, können wir in Deutschland führend sein." (KR)

Kommentar: Im Dienst fährt Herr Laschet, soweit wir wissen, einen Audi A 8. Also ein Auto, dass von umweltfreundlicher Elektromobilität so weit entfernt ist, wie die Erde vom Mond. Etwas mehr Vorbild wäre nicht schlecht, er muss ja nicht gleich auf's Pedelec umsteigen .. (rb/MF)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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