Welt - In Ländern, in denen der Islam Staatsreligion ist, werden andere Religionen häufig unterdrückt. Dagegen galt Indonesien lange als mehrheitlich muslimisches Vorzeigeland für ein tolerantes Miteinander der Religionen.
Das Ende der Diktatur Suharto's bedeutete ab 1999 für demokratische Intellektuelle, Künstler und Feministinnen neue Freiheiten, aber auch für Islamisten, die in den letzten 20 Jahren einen ungeahnten Zulauf erhielten.
Ihr Ziel ist, Indonesien in einen islamischen Staat umzuwandeln. Professor Schröter von der Uni Frankfurt spricht am 12.10.17 von 18-19.30 Uhr, über "Islamismus in Indonesien: Das Ende von Pluralismus und Demokratie?" (rb/MF)