Grafik Kölner Zoo
Kölner Zoo mit großen Plänen

Riehl - Bis 2025 will sich der Kölner Zoo in einen so genannten „Geozoo“ verwandeln. Tiere sollen nach geographischen Aspekten präsentiert werden, Arten aus dem gleichen Lebensraum werden in gemeinsamen Landschaften gehalten.

Aber Pläne kosten viel Geld. Ohne Spenden und Patenschaften wäre vieles nicht möglich. Besonders interessant sind in dem Zusammenhang für alle Zoos Erbschaften. Denn als gemeinnützige Unternehmen sind sie von Erbschafts- und Schenkungssteuern befreit.

So freute sich der Kölner Zoo jüngst, dass eine aus Köln stammende Amerikanerin ihn mit einer Stiftung über 22 Millionen Dollar im Fall ihres Todes bedenken wird. Die Zinserträge zwischen 600.000 Euro und einer Million Euro sind damit auf lange Zeit einplanbar. (KR)

Die Fahrradmitnahme in der Bahn sorgt immer wieder für Diskussionen. (Bild Michael Bause, KStA)

Fahrrad und Bahn - ideale Partner?

Köln - Mehrere tausend Studenten wehren sich dagegen, dass der VRS die Regeln zur Fahrradmitnahme ändert. Bislang können sie mit dem Studententicket den ganzen Tag kostenfrei ein Fahrrad in Bus und Bahn mitnehmen.

Damit soll zum Wintersemester Schluss sein: Die Regelung soll dann unter der Woche erst ab 19 Uhr gelten. Der VRS: Busse und Bahnen seien zu voll, man wolle in erster Linie Menschen befördern und nicht Gegenstände. Die Studierendenvertretungen halten dagegen.

Vom AStA der Uni Bonn heißt es, das Rad sei wichtig, um zwischen den verschiedenen Einrichtungen der Hochschule hin und her zu fahren. Der AStA der Uni Köln will die Fahrrad-Mitnahme sogar noch ausweiten, damit die Leute das Auto stehen lassen. (WDR)

Seit viele türkische Politiker mit deutschen Kinderbüchern erzogen wurden, haben sich bestimmte Vorstellungen sehr festgesetzt .. (Bild aus der Häschenschule)

Oberlehrer Türkei

Ankara - Das türkische Außenministerium hat zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen den deutschen Botschafter einbestellt. Nach Informationen des Magazins "Der Spiegel" soll es um die Armenien-Resolution des Bundestags gehen.

In dem hatten die Abgeordneten die Massenmorde an den Armeniern im Osmanischen Reich als Völkermord bezeichnet. Erst Samstag hatte die Türkei den Botschafter ins Außenministerium zitiert, um gegen eine Demonstration von Kurden in Köln zu protestieren.

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes ist es inzwischen das 17. Mal, dass der Diplomat Beschwerden der türkischen Regierung entgegennehmen musste. Sprecher Schäfer sagte, man verliere fast schon den Überblick. (DLF)

In diesem Lastwagen wurden 51 Menschen von Schleusern transportiert. (dpa/Patrick Pleul)

Gästeschwund

BRD - Zwei Tage nach der Entdeckung eines Schleuser-Lastwagens mit 51 irakischen Flüchtlingen im Osten Brandenburgs sind 48 von ihnen untergetaucht. Die Bundespolizei hatte den Lastwagen nahe der polnischen Grenze gestoppt.

Der türkische Fahrer und ein mutmaßlicher syrischer Komplize wurden in Untersuchungshaft genommen. Jetzt sind die Flüchtlinge aus der Erstaufnahmestelle in Eisenhüttenstadt verschwunden, erklärte der Leiter der Einrichtung, Nürnberger.

Die Menschen seien vermutlich auf eigene Faust zu Verwandten und Bekannten in Deutschland weitergereist. Möglicherweise würden sie sich bei einer anderen Erstaufnahmestelle melden. Das Innenministerium will erst einmal abwarten. (DLF)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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