Dublin - Die Billigfluglinie Ryanair streicht in den kommenden sechs Wochen bis zu 50 ihrer mehr als 2500 Flüge pro Tag, um ihre Pünktlichkeit zu verbessern. Insgesamt fallen damit bis Ende Oktober rund 2000 Flüge aus.

Zuletzt hätten Fluglotsenstreiks in Frankreich, schlechtes Wetter und Urlaub bei den Crews zu vielen Verspätungen geführt. Dadurch sank die Pünktlichkeitsquote auf unter 80%. Durch die Streichungen will RyanAir wieder auf über 90% kommen. (KR)

Kommentar: Die Crews von RyanAir machen Urlaub und bringen den Flugplan durcheinander? RyanAir-Chef O'Leary denkt sicher schon über's autonome Fliegen nach. Allerdings könnten die Aktionäre auch ihn durch einen Computer ersetzen: Der ist menschlicher .. (rb/MF)

Ehrenfeld - In keinem Stadtteil wird so viel Rad gefahren wie in Ehrenfeld. Die Bezirksvertreter vermissten ein Radwegekonzept, das es für die Innenstadt und für Lindenthal gibt.

Jetzt soll ein externes Planungsbüro ein Gutachten zur vorhandenen Radverkehrs- Infrastruktur erstellen. Es analysiert das Unfallgeschehen mit Radfahrerbeteiligung und schaut sich Schulwege an. (KStA)

Kommentar: Wo drückt denn der Schuh am meisten? Radwege sind kaputt, haben Lücken und sind zugeparkt. Um das abzustellen, braucht es kein Planungsbüro. Sich auf's Rad setzen und Augen auf, reicht für den Anfang völlig aus. (rb/MF)

Mülheim - Schock in Mülheim: Ein Lkw kommt von der Deutz-Mülheimer-Straße ab, der Container, den er geladen hatte, verkeilte sich dabei unter der Bahnbrücke. Der Unfall passierte in der Nähe des Bahnhofs Deutz/Messe.

Der Lkw rauscht zwar auf einen Fahrrad- und Fußgängerweg, verletzt wird aber niemand. Es bleibt bei einem Sachschaden. Warum der Fahrer von der Straße abkam, ist noch unklar, die Polizei ermittelt.

Auch die Bundespolizei ist in die Ermittlungen involviert, da die Bahnbrücke Eigentum der Deutschen Bahn und damit auch des Bundes ist. Sie untersucht, wie hoch die Schäden an der Brücke ausfallen. (EXPRESS)

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.