Gleisbauarbeiten der KVB (Bild Wand / EXPRESS)
KVB Wander-Baustelle

Riehl - Die KVB setzt vom 19. bis 22. September die Modernisierung der Zugsicherungstechnik im Bereich der Stadtbahn-Linie 13 in Riehl entlang der Hochbahn sowie der Stadtbahn-Linie 18 vom Zoo bis zur Mülheimer Brücke fort.

Hierbei werden die Standorte der Signalanlagen teilweise verändert und neue Signale errichtet. Im jeweils betroffenen Bereich entstehen für den Kfz-Verkehr Engstellen. Die Bauarbeiten werden im Rahmen einer Wanderbaustelle durchgeführt. (KVB)

Kommentar: Höre ich "Wander- Baustelle", denke ich an Bewegung, Wald und frische Luft und nicht an Umleitung, Stau und Enge. Deshalb heißt es ja auch "Gewerbepark" und nicht "Betonwüste" und "Endlager" statt "Endlosärger", was bestimmt richtiger wäre .. (rb/MF)

Firmensitz der Milli Görüs in Kerpen. (Bild WDR)

Allahmafia

Köln - Am Landgericht beginnt ein Prozess gegen fünf Mitarbeiter der islamischen Gemeinschaft Milli Görüs wegen Steuerhinterziehung und Betrug. Steuern in Millionenhöhe sollen hinterzogen worden sein. 50 Sitzungstage sind angesetzt.

Des weiteren wird den Angeklagten Betrug von Vereinsmitgliedern ebenfalls in Millionenhöhe vorgeworfen. Die Religionsgemeinschaft erzielt Einkünfte durch die Organisation von Pilgerreisen, Feiern zu Opferfesten oder dem Verkauf von Gebetskalendern.

Diese Einnahmen wurden laut Anklage nicht versteuert. Laut Gericht kommen etliche Betrogene, die als Zeugen aussagen. Obwohl die Anklage schon vor Jahren dem Gericht vorlag, kommt es aufgrund der Belastung der Justiz erst jetzt zur Verhandlung. (WDR)

Eine intakte städtische Straße wird zugeschüttet, um ein paar Hippies die Tour zu vermasseln. Eine ganz große Leistung. (rb/MF)
Bauwagen unerwünscht

Mülheim - Die Bauwagensiedlung am Friedhof Haslacher Weg in der Bruder-Klaus-Siedlung ist seit längerem geräumt. Die Bauwagensiedler gaben das Vorhaben freiwillig auf, weil sie nicht mehr mit dem Einlenken der Stadt rechneten.

Das fragliche Gelände war eine herunter gekommene Ecke am Friedhofsrand. Die Bauwagenleute haben einen LKW voll Müll gesammelt und die Brombeerhecken geschnitten. Bei soviel Eigeninitiative befürchtete die Stadt den Ausbruch von Anarchie und verfiel in Panik.

Auf massiven Druck hin wurden die Bauwagen abgezogen. Die Stadt schüttete auf der Straße einen Erdwall auf, damit niemand mehr durchkonnte. Das alles nur, um ein paar Leute zu vertreiben, die ein bisschen bunter sind als der Normalbürger. Armes Köln .. (rb/MF)

Wie sich die Bilder gleichen .. links Erdogan (De Telegraaf), rechts Darwin (The Hornet)
Was für ein Affentheater

Türkei - Die türkische Regierung will die Evolutionstheorie aus den gesetzlichen Lehrplänen streichen. Zu schwierig und umstritten sei die Lehre von Darwin. Das Fach übersteige das Verständnis der Schüler.

Auch die Lehre des Säkularismus, also der Trennung zwischen Kirche und Staat, soll künftig weniger Platz im Unterricht haben. Die größte türkische Oppositionspartei CHP kritisierte die Regierungspläne scharf. (T-Online, 25.06.17)

Kommentar: Nur ein türkisches Problem? Die Reaktion der Türkei auf die Eröffnung der liberalen Moschee in Berlin zeigt, dass auch in Deutschland der türkische Nationalislamismus im Windschatten der Religionsfreiheit längst mitregiert. (rb/MF)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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