Angela Merkel (63) ist seit November 2005 Bundeskanzlerin und seit April 2000 Vorsitzende der CDU. Foto Paulus Ponizak
Merkel-Interview

Köln - Der Kölner Stadt-Anzeiger veröffentlicht ein lesenswertes Interview mit Angela Merkel. Man erfährt viel über die Denkweise der Noch- und wohl auch Wieder-Kanzlerin. Einen Punkt finden wir sehr charakteristisch.

Angela Merkel hält generelle Tempolimits für falsch. Sie sei sowieso kein Freund von Verboten, sie bevorzuge evolutionäre Übergänge. Das klingt klug, liberal, demokratisch und ist in der Praxis offenbar auch erfolgreich.

Manchmal sieht es aber so aus, als geht sie damit nur Konfrontationen aus dem Weg und überlässt die Dinge sich selbst. Das Ergebnis präsentiert sie dann als etwas, was sie schon immer anstrebte. So sieht kluge Politik in Deutschland heute aus. (rb/MF)

Kommentar von Biker am 13.09.2017

Generelles Tempolimit ist falsch? Also 30 in der Spielstraße, 50 in der geschlossenen Ortschaft und 100 auf der Landstraße? Nein, sie meint 130 auf der Autobahn. Sowas gibt es zwar überall auf der Welt, aber wer in Deutschland gewählt werden will, muss halt auch mal zur Vernunft auf Abstand gehen ..

Grafik Stadt Köln

KiTa-Förderung in Köln

Köln - Um Kindern und Familien den Zugang zum Angebot der Kinder- Tagesbetreuung zu erleichtern, nimmt Köln am Bundesprogramm "Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung" des Bundesministeriums für Familie teil.

Mit den Fördergeldern werden halbe Fachkraftstellen in Familienzentren wie Kalk und Mülheim gefördert sowie eine halbe Stelle für kommunale Koordinierung im Amt für Familie. In diesen Stadtteilen liegen Kinderarmuts- und Migrationsquoten vergleichsweise hoch. (Stadt Köln)

Kommentar: Aus der Kindergartenarbeit sind die Probleme mit Sprache, Geschlecht und Ernährung bekannt. Bei der Vielzahl der Herkunftsländer ist der Erzieher von heute Dolmetscher, Sozialarbeiter und oft auch Blitzableiter und Sündenbock. (rb/MF)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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