EU - Der Bahnverkehr gerät ins Visier radikaler Islamisten, sagt das Bundeskriminalamt (BKA). In deren Gedankenspielen schienen Anschläge durch Sabotage von Eisenbahnschienen einen immer größeren Platz einzunehmen.

So habe Al-Kaida in einem Magazin zu Anschlägen auf den Schienenverkehr im Westen aufgerufen. "Auch wenn es in dem Magazin keine konkreten Deutschlandbezüge gibt, sind Anschläge dieser Art auch hier denkbar", sagte ein BKA-Sprecher.

In einem Internetforum, das dem IS nahe steht, wurde darüber diskutiert, Züge in Europa zum Entgleisen zu bringen. Dabei wurde das Zugunglück von Bad Aibling 2016 mit zwölf Toten und Dutzenden Verletzten "als erstrebenswertes Ziel" angeführt. (T-Online)

Köln - Die Kölner Handwerkskammer wirft ab heute einen Blick auf aktuelle Entwicklungen im Bereich Elektro-Mobilität. Im Sinne der Mitgliedsunternehmen werden Fragen zur Brauchbarkeit von Elektro-Fahrzeugen geklärt.

Interessierte können sich ab dem Mittwochnachmittag, 15 Uhr über die Neuheiten und die aktuellen Entwicklungen auf dem Sektor informieren. Für die Region Köln wird darüber hinaus heute eine Vereinbarung zum Thema E-Mobilität unterzeichnet. (RK)

Kommentar: War von der Handwerkskammer zum Thema Umweltzone und umweltfreundlicher Mobilität überwiegend Geschimpfe zu hören, setzt man sich jetzt  mit dem Thema auseinander. Warum dauert das immer so lange? (rb/MF)

BRD - Der Bürgermeister einer niedersächsischen Gemeinde hat seine türkischstämmige Integrationsbeauftragte aufgerufen, sich von Recep Tayyip Erdogan zu distanzieren.

Die Integrationsbeauftragte des Landes, Schröder-Köpf (SPD), findet das inakzeptabel. Immer öfter werde von Menschen mit türkischem Migrationshintergrund verlangt, sich von Erdogan zu distanzieren. Viele fühlten sich dadurch beleidigt. (T-Online)

Kommentar: Niemand MUSS sich in der BRD von Erdogan distanzieren, wir haben Meinungsfreiheit. Aber ein Integrations- Beauftragter sollte das tun, sonst hat er seinen Job verfehlt. Denn Erdogan steht für Konfrontation und Spaltung, aber nicht für Integration. (rb)

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.