Städtische Mitarbeiter montieren den Grünpfeil an der Fahrradampel Thebäerstraße/ Vogelsanger Straße. Foto Rakoczy
Erster grüner Pfeil für Radfahrer

Ehrenfeld - Fahrradampeln bekommen nach und nach einen grünen Pfeil. An diesen Stellen ist Rechtsabbiegen für Radfahrer auch bei Rot erlaubt. Bisher gibt es diese Regelung nur an den normalen Kreuzungsampeln.

Die Stadt beginnt am Mittwoch mit der Installation des ersten grünen Pfeils für Radfahrer an der Kreuzung Thebäerstraße und Vogelsanger Straße. Danach sollen sie auch an weiteren Kreuzungen angebracht werden, an denen viele Radfahrer unterwegs sind. (RadioKöln)

Kommentar: Prima Sache mit einem Haken: In Köln dauert es zu lange, bis Neuerungen flächendeckend durchgesetzt werden. Wir fahren weiterhin auf einem bunten Flickenteppich von guten Ideen, halbgaren Ansätzen, lustigen Insellösungen und völliger Ignoranz. (rb/MF)

Charlie Hebdo, deutsche Ausgabe vom 26.08.17

Charlie weiss, wovon er spricht

BRD - Die neue Ausgabe der französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" sorgt für heftige Diskussionen. Auf dem Titel wird der Islam mit Terrorismus gleichgesetzt. Menschen liegen in Blutlachen, im Hintergrund fährt ein Lieferwagen davon.

Daneben steht: "Islam, Religion des Friedens ... des ewigen Friedens!" Eine Reihe Nutzer sozialer Netzwerke reagierte empört und warf dem Blatt vor, Stimmung gegen Muslime zu machen. Die Zeitung ist für bissige Religionskritik und provokante Karikaturen bekannt.

Eine Twitter-Nutzerin findet, die Titelseite heize "Hass und Islamophobie noch weiter an". Der frühere sozialistische Minister Le Foll kritisierte: "Zu sagen, dass der Islam als Ganzes eine  "Religion des Todes" sei – ist extrem gefährlich." (T-Online) 

Mülheim, Bergisch Gladbacher Straße 93, die Bulgaren wohnen dort kaum besser als obdachlos. (rb/MF)
Armutszuwanderung in Köln

Köln - Sie hocken auf dem Bürgersteig und belagern Bänke, umringt von Müll und leeren Flaschen. Passanten werden angebettelt und müssen über Schnapsleichen steigen. Diese Szenen sind an der Tagesordnung, sagt Bezirksbürgermeister Hupke.

Oft handele es sich um Obdachlose aus Bulgarien oder Rumänien, die durch exzessiven Alkoholkonsum und Aggressivität auffielen. Neu ist das Problem der Elendszuwanderung aus Südosteuropa aber nicht und ist auch nicht auf die Innenstadt begrenzt.  

Von 2010-2016 stieg die Zahl bulgarischer Staatsbürger in Köln um 140%, die der Rumänen um 114% auf insgesamt 12.000 Einwohner. Besonders hoch ist der Anteil im Bereich der Keupstraße, am Kölnberg in Meschenich, in Höhenberg-Süd und in Mülheim-Nord. (KStA)

Keupstraße: Manche Deutsche denken "Migration ist unumkehrbar" und finden sich mit allen Zumutungen ab. Andere ziehen einfach weg, wahrscheinlich auch unumkehrbar. (Bild mb/MF)

Erdogan's Bürger in Deutschland

Mülheim - Präsident Erdogan erklärt CDU, SPD und Grüne zu Feinden der Türkei. Doch wie kommen diese Äußerungen bei "seinen Bürgern" in Deutschland an? In der Keupstraße in Mülheim herrscht am Montagmorgen geschäftiges Treiben.

Ein Anwohner meint zu den Wahlempfehlungen  "Also, das war schon sehr unglücklich von ihm." Ein andere Stimme: "Erdogan hat sich in die Wahlen nicht einzumischen. Der Typ ist nicht normal." Hakan B. dagegen: "Ich höre auf meinen Präsidenten.

Ich erkundige mich, welche Partei in Frage kommt, die die Türkei als NATO-Partner und Freund sieht. Und die Partei werde ich dann wählen." Er ist wütend auf die Bundesregierung, Deutschland biete Anhängern der PKK und der Gülen-Bewegung Unterschlupf. (DW)

Bezirksrathaus Mülheim, Le Buffet unten rechts. (rb/MF)
Verkehrsmisere Mülheim

Mülheim - Seit vielen Jahren leidet Mülheim unter der zunehmenden Verkehrs- und Gesundheitsbelastung, besonders im Bereich des Clevischer Ring, der Mülheimer Freiheit, Dünnwalder Straße und der Bergisch Gladbacher Straße.

Gerichte bringen die Politik jetzt unter Zugzwang, die Gefahrenwerte zu reduzieren. Die Politik muss endlich handeln, was Umweltaktivisten und Verbände seit langem einfordern. Die Misere ist bekannt, jetzt muss gehandelt werden.

Stadtteil-Aktivist Rainer Kippe (SSM) und der Mülheimer Bundestagskandidat Prof. Karl Lauterbach (SPD) stellen ihre Vorschläge zur Diskussion. Donnerstag, 24.08.17, 19 Uhr (Einlass 18:30 Uhr) Wiener Platz 2, Köln, Bistro »Le Buffet«, Eintritt frei. (SSM)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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