Radkomm bemängelt Sicherheit

Köln - Das Kölner Forum Radverkehr "RADKOMM" wendet sich in einem offenen Brief an OB Reker und übt scharfe Kritik. Anlass ist der Aktionstag der Kölner Polizei letzte Woche, bei dem hunderte Radfahrer kontrolliert wurden.

Der Vorwurf der RADKOMM: Die Stadt kümmere sich nicht genug um die Sicherheit der Radfahrer in Köln. Reker komme ihrer Verantwortung, für Sicherheit zu sorgen, nicht nach. Den ganzen Tag seien Radfahrer kontrolliert worden, Autofahrer dagegen kaum.

Außerdem würden Radarkontrollen für Autos öffentlich angekündigt. Der Verein fordert, dass die Kontrollen von Autofahrern in Köln verschärft werden. Laut Polizei wurden allerdings bei dem Aktionstag auch über 100 Pkw- und Lkw-Fahrer kontrolliert. (Radio Köln)

 

Kommentar von Biker am 16.08.2017

Reker fährt lieber Auto, weil ihr das Radfahren in Köln zu gefährlich ist. Die Polizei kündigt Radarkontrollen für Autofahrer langfristig an, jeder kann sich darauf einstellen. Radfahrer lässt die Polizei gerne in's offene Messer, pardon, unangekündigte Kontrollen laufen. Köln misst eindeutig mit zweierlei Maß.

Wer hat, dem wird gegeben: Das ist offenbar das "Neue Deutschland". (rb/MF)

Neue Armut in Köln

Köln - Die Stadt boomt, die Wirtschaft brummt. Gleichzeitig sind aber immer mehr Kölner auf soziale Hilfen vom Staat angewiesen. Inzwischen beziehen 154.554 Kölner „Leistungen der sozialen Mindestsicherung“.

Laut den jüngsten Zahlen des Landesamtes für Statistik benötigen 14,6% der Menschen in dieser Stadt existenzsichernde Hilfe. Das ist ein alarmierender Höchststand. Vor zehn Jahren bekamen „nur“ 135.572 Kölner soziale Unterstützung. Wie ist das zu erklären?

„Die boomende Wirtschaft produziert überwiegend prekäre Beschäftigung“, so der DGB Köln-Bonn. Es gehe um Leiharbeit, Teilzeit und Niedriglöhne knapp über Hartz-IV-Niveau. „Das reicht in Köln nicht, um eine Familie zu ernähren“.  (EXPRESS)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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