Chempark Leverkusen (Bild Currenta)
Currenta gegen Fahrverbote

Leverkusen - Zum Dieselskandal und mögliche Dieselfahrverbote äußert sich der Chemparkbetreiber Currenta: "Ein Fahrverbot hätte immense negative Auswirkungen. Auch unsere Mitarbeiter, die täglich zum Arbeitsplatz pendeln, wären betroffen.

Tatsächlich wäre aber die gesamte Logistik der Standorte gefährdet", heißt es aus der Currenta-Zentrale. "Rund 480.000 Lkw wurden allein im vergangenen Jahr in unseren drei Niederrheinwerken Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen abgefertigt.

Eine Umverteilung auf Bahn oder Schiff ist völlig unrealistisch. Der Lkw ist der alternativlose Verkehrsträger für die ,letzte Meile' zum Kunden. Solange es hierfür keine anderen Optionen gibt, sind wir auf die aktuell nutzbaren Transportmittel angewiesen." (RP-Online)

Kommentar von Brummi am 06.08.2017

"Alternativloser LKW" heißt ja nicht, dass aus dem LKW-Auspuff weiterhin so viel Dreck kommen muss. Hier könnte Currenta mit technischer Kompetenz glänzen, anstatt beleidigt herum zu maulen.

Das für Flüchtlinge genutzte Gebäude ist marode und soll abgerissen werden. Foto Peter Rakoczy

Leerstehendes Flüchtlingsheim vor dem Abriss

Mülheim - Das Flüchtlingsheim an der Schönrather Straße in der Bruder-Klaus-Siedlung soll abgerissen werden. Das Gebäude befindet sich auf einem städtischen Grundstück in der Nähe des Mülheimer Zubringers.

Der Beschlussvorlage muss der Rat noch zustimmen. Der Bau sei Ende der 1980er Jahre für die Unterbringung von Aussiedlern errichtet worden, erklärt der Leiter des Wohnungsamts, Josef Ludwig.

„Das Gebäude ist in einem Zustand, der nicht mehr sanierbar ist.“ Ein zwei- bis dreigeschossiges Gebäude mit bis zu 24 Wohnungen auf insgesamt bis zu 1500 qm Wohnfläche könnte nach dem Abriss an derselben Stelle entstehen. (KStA)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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