Köln - Wie am Mittwoch bekannt wurde, ist Joachim Kardinal Meisner (†83) mit einem Gebetbuch in der Hand gestorben. So habe ein befreundeter Geistlicher den früheren Kölner Erzbischof im Urlaubsort Bad Füssing um 7 Uhr zum Gottesdienst abholen wollen.
Das berichtete Meisners Nachfolger, Rainer Maria Kardinal Woelki. Der Freund habe Meisner gegen 6 Uhr noch „rumoren“ hören. Meisner sei sitzend mit dem Buch vorgefunden worden. „Er muss darüber eingeschlafen sein", so Woelki. „Jetzt hat er einfach sein Leben vollendet.“
Am Freitag soll Meisner in St. Gereon, der Pfarrkirche für Kölns Erzbischöfe, aufgebahrt werden. Samstag soll der Sarg dann in einem Trauerzug zum Dom begleitet werden. Nach einem Requiem ist dann die Beisetzung in der Bischofsgruft geplant. (EXPRESS)