Tja, leider nur "großteils" zweispurig. Wo es wieder einspurig wird, sind Staus das kleinere Problem. Wildes Überholen und rüpelhaftes Einscheren sind unangenehmer. (Bild Stefan Worring)
Traumziel Tempo 30

Mülheim - Mit Tempo 30 auf einer großteils zweispurig ausgebauten  Bundesstraße herumschleichen? Wer sich das nicht vorstellen kann, kann das bald auf der Bergisch Gladbacher Straße ausprobieren.  

Sieben Kilometer misst die Straße von Thielenbruch bis Mülheim und soll auf der gesamten Strecke zur Tempo-30-Zone werden. Vorher muss noch der Verkehrsausschuss den Beschluss der Bezirksvertretung absegnen. (KR, 23.06.17)

Kommentar: Nutzen wird es nichts, es sind hier einfach zuviele Autos unterwegs. Man sollte die Angebote für den Radverkehr verbessern: Wer auf dem Rad sitzt, fährt nicht mit dem Auto. Dafür demonstriert hier auch eine lokale "Critical Mass". (rb/MF)

Tayfun Keltek (Bild Bause / KStA)
Auftrag Integration

Köln - Vor dem Hintergrund der Türkei-Wahlen liest sich das Interview mit Tayfun Keltek vom Integrationsrat spannend. Wenn er z.B. mehr Türken in der Verwaltung fordert, hätten wir es mit zwei Drittel Erdogan-Anhängern zu tun.

Seine Arbeit ist stark von türkischen Interessen bestimmt. Zwar ist diese Community die größte Zuwanderergruppe in Köln, aber ein Integrationsbeauftragter sollte die Interessen aller Gruppen und ganz besonders die der kleineren im Auge haben.

Aber für andere Gruppen wie für die türkische hört man ihn kaum sprechen. Dabei sucht er die Schuld an Fehlentwicklungen meist bei der deutschen Mehrheitsgesellschaft. In dem Punkt ist er sich jedenfalls mit den türkisch-islamischen Dachverbänden einig. (rb/MF)

Glauben Sie, dass Erdogan seine eigenen "Altersvorsorge" - Milliarden in türkischen Lira angelegt hat? (Grafik Onvista)

Wahl-"Sieg"

BRD - Warum wählten prozentual mehr Türken in Deutschland Erdogan als in der Türkei selber? Weil die Leute in der Türkei den Krieg Erdogan's gegen das eigene Volk eben am eigenen Leib verspüren.

Da ist der Krieg gegen Kurden und Gülen-Anhänger und die Enteignung der gesamten Bevölkerung. Denn die Lira kennt auch nach dem Wahlsieg Erdogan's nur eine Richtung: abwärts. Davon sind die Deutschtürken natürlich nicht betroffen.

Sie kassieren Löhne und Gehälter, Kinder- und Wohngeld, Sozialhilfe und Geld aus Drogengeschäften in soliden Euro. Würden auch die Deutschtürken ihre Verdienste in Lira bekommen, die Liebe zu Erdogan ginge in den Keller, wie die Lira auch .. (rb/MF)

Herzzentrum Köln, Foto Gauger
Gewalt gegen Ärzte

Köln - Nach dem Tod einer Sechsjährigen hat ihr Vater die behandelnden Ärzte bedroht. Der 54-Jährige versammelte sich mit bis zu 200 Familienmitgliedern vor dem Herzzentrum.

Mit mehreren Streifenwagen und einer Hundertschaft bewachte die Polizei die Klinik. Das serbische Mädchen war nach einer OP verstorben. Daraufhin reisten Verwandte aus der ganzen Republik an, um vor der Klinik zu trauern. (KR)

Kommentar: Es ist doch rührend, wenn hunderte Familienmitglieder in ganz Deutschland von der Arbeit frei nehmen und zur Klinik eilen, um ihrem Schmerz Ausdruck zu verleihen. Und bitte schön, zu anderen Zeiten hätte man den Arzt gleich erschossen .. (rb/MF)

Zwei Fliegen mit einer Klappe: Dachbegrünung und Solarzellen. (Bild Optigrün AG)

Es grünt so grün ..

Köln - Neben allen wilden Meldungen aus Politik und Sport eine Meldung zum Durchatmen: "Der Ausschuss für Umwelt und Grün des Stadtrats hat zugestimmt, die Begrünung von Dächern und Fassaden zu fördern.

Eingebunden in die Initiative sind unter anderem die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer, die städtische Wohnungsbau- Gesellschaft GAG sowie die Stadtentwässerungsbetriebe und weitere Partner.

So sollen Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel gefördert werden. Die Fördergelder betragen auf fünf Jahre bezogen 3,85 Millionen Euro. Der Stadtrat muss der Vorlage am 5. Juli noch abschließend zustimmen." (KR)

Verkehrsübungsplatz Poll (Bild Rüdiger Pohl)

Ikea nach Poll?

Poll - Der dritte Ikea-Markt in Köln könnte auf dem ehemaligen Verkehrsübungsplatz an der Rolshover Straße entstehen. Seit die Pläne bekannt wurden, diskutieren viele Kölner über Vor- und Nachteile.

„Poll muss einen Impuls bekommen, damit es wieder bergauf geht. Ein neuer Ikea-Markt könnte ein Zeichen sein und wieder Geschäfte ins Viertel locken“, findet Franz Viehof.

Andere wünschen sich lieber einen Standort weiter außerhalb, mehr Richtung Erftkreis. Vor allem weibliche Nutzer kommentieren die Pläne in Poll positiv. Ein Mann wiederum unkt: „Lass diesen Elch an mir vorübergehen.“ (KStA, 20.10.16)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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