Manchmal müssen sie auch mitten in eine Party platzen: Claudia Düster (rechts) und Iris Gaeb auf Lärmstreife. (Bild: Görtz)
Lärmstreife rechtsrheinisch

Mülheim - Aus den Boxen einer kleinen Bar dröhnt morgens um halb vier „Please don't stop the music“ von Rihanna. Diese lautstarke Bitte der US-Sängerin mag auf die Nachbarn der Kneipe wie eine Drohung wirken, denn einer von ihnen hat die Polizei gerufen.

„Wir haben eine Ruhestörung in Mülheim“, quäkt es folglich aus dem Funkgerät des Streifenwagens von Oberkommissarin Iris Gaeb und Claudia Düster vom Ordnungsamt. Die beiden fahren „Lärmstreife“ im rechtsrheinischen Köln.

An zwei Nächten jedes Wochenendes zwischen 22 und 4 Uhr ist ein Team der beiden Behörden unterwegs, um krachgeplagten Anwohnern zu ihrem Schlaf zu verhelfen - auf jeder Rheinseite ein Wagen .. Ermahnungen reichen in fast allen Fällen“, sagt die Oberkommissarin. (KStA)

 


Manchmal müssen sie auch mitten in eine Party platzen: Claudia Düster (rechts) und Iris Gaeb auf Lärmstreife. (Bild: Görtz)
Islamischer Verein unter Verdacht

Mülheim - Die starke Präsenz von Muslimen läßt uns hinhören, wenn es politisch wird. Der WDR berichtet am 30.07.08: “Der Staatsschutz NRW ermittelt gegen den Kölner islamischen Verein "Way to Allah".

Der soll in einer Briefkampagne gegen den Alkoholverkauf muslimische Kioskbesitzer bedroht haben. Der langjährige WDR-Islamismus-Experte Jürgen Hoppe spricht von einer geistigen Nähe des sunnitisch geprägten Vereins zum verbotenen Kölner „Kalifatstaat“.

Der Berliner Islamwissenschaftler Jochen Müller, der auch für die Bundeszentrale für politische Bildung tätig ist, sieht in der Rundbriefaktion „einen Versuch, den Geltungsanspruch eines rigiden Islams durchzusetzen“. Der Verein "Way to Allah" lehnt ein Interview ab und spricht in einem Brief von einem Missverständnis. (PR)

Foto Brauckmann-Bau
Nächste Chance für das Parkcafé?

Mülheim/Deutz - Schwarze Schlechtwetter-Wolken begleiteten Fritz Schramma gestern in den Rheinpark, um die Plakette für den Titel „Zweitschönster Park Europas 2008“ anzubringen, den eine US-Firma verliehen hatte. Der Oberbürgermeister ließ anklingen, dass die Wolkenfront über dem Parkcafé dagegen in den nächsten Wochen wieder etwas aufreißen dürfte.

Das denkmalgeschützte Gebäude, das seit den 70er Jahren keinen festen Betreiber mehr hat und für das in den letzten Jahren vergeblich Interessenten gesucht wurden, bekommt eine neue Chance. Schramma bemüht sich, das Parkcafé zu reanimieren und „hätte gerne noch in diesem Jahr eine Entscheidung“.

Zur Auswahl ständen zur Zeit zwei Bewerber, die notfalls auch einen Ausbau des Gebäudes ins Auge fassen würden. Der Oberbürgermeister verriet, dass die geplante Nutzung vermutlich in die Richtung so genannter Eventgastronomie gehen werde .. (Kölnische Rundschau, jas)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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