Den ehemaligen Bunker in Köln-Kalk kann man nun auch in 3-D erkunden. Foto Domstadt TV
Atombunker Kalk revisited

Kalk - Wer eine Führung durch den ehemaligen Atombunker in der U-Bahn-Station Kalk Post mitmachen will, muss Geduld haben. „Wir sind weit im Voraus ausgebucht“, sagt Robert Schwienbacher, Vorsitzender des Vereins „Dokumentationsstätte Kalter Krieg.“

Der Verein machte die jahrzehntelang verschlossenen Versorgungsanlagen in der Zwischenebene der Haltestelle erstmals im September 2016 der breiten Öffentlichkeit zugänglich und bietet seitdem jeden ersten Sonntag im Monat Besichtigungen an.

Die 1979 fertiggestellte Bunker-Anlage, die einst rund 2400 Menschen 14 Tage lang Schutz vor Atomstrahlung bieten sollte, ist auch virtuell zugänglich. Ein 3-D-Rundgang ermöglicht einen Spaziergang durch die tageslichtfreien Versorgungsräume am Computer. (KStA, 10.05.17)

Kommentar von Redaktion am 04.04.2018

Wir haben mit einer Gruppe von 15 Leuten im April 2018 eine Führung mitgemacht. Die korrekte Bezeichnung für die Anlage in Kalk ist "Mehrzweckanlage", für einen Bunker ist das Bauwerk nicht befestigt genug. Davon abgesehen, war der Besuch sehr interessant, die Führung fachkundig und lebendig. Allen Friedensbewegten und an ihrem Stadtteil Interessierten können wir eine Besichtigung nur empfehlen. Man kann sich ja anschließend im Café Schlechtrimen von der Bunkerluft gründlich erholen ..

Die alte Wickelei wird zurzeit zu einer Event-Halle umgebaut. 1600 Menschen sollen hier bei Konzerten Platz finden. Foto Ilias Petszokat
Carlswerk Victoria in Vorbereitung

Köln - Die Firma AllesGute.Live eröffnet im Schanzenviertel eine neue Event-Halle, das „Carlswerk Victoria“. Bis zu 1600 Besucher passen in die große Industriehalle, einem Teil der alten Wickelei des Carlswerks.

Neben einem Partyangebot sind auch Comedy, Theater und Lesungen geplant. Auch Street-Food- oder Design-Märkte seien denkbar. Neben der Konzerthalle entsteht ein Club für rund 450 Personen mit einer „After-Work-Bar“.

Sie soll täglich geöffnet sein und so zum Treffpunkt für Mitarbeiter und Besucher der ansässigen Unternehmen werden, wie Bastei Lübbe, die Produktionsfirma Brainpool TV, die Digital-Abteilung von Rewe und das Schauspielhaus. (KR)

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron führt eine Vorschul-Pflicht ein – Vorbild für Deutschland? Quelle dpa

Schulpflicht für Dreijährige

Frankreich - Künftig müssen Franzosen ihre Kinder bereits ab einem Alter von drei Jahren zur Schule schicken. Dort sollen die Kinder Sprachprobleme überwinden und das soziale Miteinander lernen.

Die Regel soll ab dem Herbst kommenden Jahres gelten. In den Vorschulen werden Kinder in 24 Stunden pro Woche auf die Grundschule vorbereitet. Ziele sind, Sprachprobleme zu beheben und soziales Miteinander zu lernen. (T-Online)

Kommmentar: Deutschland fördert mit Elterngeld im Inland und Kindergeld im Ausland auch ungünstige Entwicklungen. Wo zuhause kein Deutsch gesprochen wird oder die Kinder im Ausland aufwachsen, werden lebenslange Probleme angelegt. Da macht die Vorschule mehr Sinn. (rb/MF)

Die Flora im Sommer (Bild JR/MF)
Frühling in der Flora

Riehl - Astrid Kreutzer vom Botanischen Garten führt am Sonntag, 8. April 2018, um 11 Uhr durch die Flora und den Botanischen Garten. Dabei zeigt sie die vielen Höhepunkte der Jahreszeit.

Je nach vorausgegangener Wetterlage blühen die vielen Sorten besonderer Narzissen, die ersten Tulpen und viele Bäume. Im Kamelienwald blühen noch die winterharten Freilandkamelien, im Garten auch die ersten Magnolien.  

Die Teilnahme an der Führung kostet fünf Euro für Erwachsene und drei Euro für Kinder, Schüler und Studenten. Treffpunkt ist der Haupteingang des Botanischen Gartens, Alter Stammheimer Weg, Köln-Riehl. (Stadt Köln)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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