BRD - Das sei ein ungeheuerlicher Angriff auf die Kirchen, schrieb Kanzlerkandidat Schulz an den Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Kardinal Marx, und an den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Bischof Bedford-Strohm.

Schulz findet die Vorwürfe der AfD gegen die Kirchen "unfassbar und abscheulich". AfD-Vorstandsmitglied Hampel hatte in Köln alle christlichen AfD-Mitglieder aufgefordert, aus der Kirche auszutreten: "In dem Verein sollte keiner von uns mehr Mitglied sein."

Der Staat solle für die Kirchen künftig auch keine Steuer mehr einziehen. Hintergrund der Auseinandersetzung sind kritische Äußerungen der Kirchen über die Politik der AfD anlässlich des Parteitages in Köln. (T-Online) 

Köln - In Köln soll es in Zukunft weniger Spielhallen geben. Wegen einer neuen NRW-Verordnung müssen viele Spielotheken weichen. Laut neuem Gesetz müssen Spielotheken in Zukunft mindestens 350 m auseinanderliegen.

Zudem dürfen sie nicht in der Nähe von Schulen oder Kindergärten sein. In Köln gibt es aktuell gut 200 Läden. Die Stadt erarbeitet gerade ein Konzept, welche Spiehallen weichen müssen und welche bleiben dürfen. (RK)

Kommentar: Beispiel Spielhalle Frankfurter Straße, Ecke Lassallestraße. Die erfüllt alle Kritierien für eine Schließung: Direkt neben einer Schule, direkt neben der nächsten Spielhalle. Dass die aber geschlossen wird, glauben wir erst, wenn wir's sehen .. (rb/MF)

Köln - Nach dem Demowochenende rund um den AfD-Parteitag, hat die Polizei 24 Strafanzeigen erstattet. Dabei geht es um Sachbeschädigung, den Verstoß gegen das Versammlungsgesetz und das Vermummungsverbot.

Beim Demonstrationszug „Solidarität statt Hetze“ hatten sich Teilnehmer vermummt, damit sie nicht identifiziert werden und versucht, Polizeisperren zu durchbrechen. „Es werden vermutlich mehr Anzeigen dazu kommen“, so Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn. (KR)

Kommentar: Soviel zu den linken Demonstranten. Im Maritim selber hat ein AfD-Mitglied ein Cola-Glas umgestoßen, ein anderer hat auf dem Klo neben das Becken gepinkelt. Das Hotel hat allerdings auf eine Anzeige verzichtet .. (rb/MF)

BRD - Die Türkei wirbt um deutsche Wirtschaftshilfe. „Ich denke, dass es Zeit ist, zu einer Normalität in den Beziehungen zurückzukehren." Das sagte der türkische Vize-Regierungschef und Finanzminister Mehmet Simsek.

Das türkische Wachstum hat sich stark abgeschwächt. Politische Turbulenzen sorgen bei Investoren für Unsicherheit. Eine Reihe blutiger Anschläge haben den Tourismus einbrechen lassen, der für 5% Prozent des Bruttoinlands- Produkts zuständig war. (EXPRESS)

Kommentar: Um der Türkei zu helfen, können wir auch deren Herointransporte nach Europa verfolgungsfrei und den Erwerb von Immobilien mit Drogengeld straffrei stellen. Das ist wenig Aufwand für uns und gut für die Türkei. Wie, das machen wir schon? Dann ist es ja gut .. (rb)

Israel - Eklat beim Antrittsbesuch von Außenminister Gabriel in Israel: Ministerpräsident Netanjahu hat sein Treffen mit dem SPD-Politiker kurzfristig platzen lassen. Hintergrund ist eine geplante Diskussionsrunde Gabriels mit Regierungskritikern.

Diese verurteilen den israelischen Siedlungsbau in den palästinensischen Gebieten. Netanjahu hatte bereits in den vergangenen Tagen unter der Hand signalisiert, dass er mit diesem Treffen nicht einverstanden ist. Gabriel verteidigte das Treffen als "ganz normal".

Seine Gesprächsrunde mit den Regierungskritikern ist für den Nachmittag in Jerusalem geplant. Unter den Teilnehmern sind die Organisationen Breaking the Silence und B'Tselem, die sich kritisch mit der israelischen Siedlungspolitik auseinandersetzen. (T-Online)