Wuppertal - Seit Mittwoch kursiert eine Mitteilung des Wuppertaler Gymnasiums Johannes Rau, das für Aufregung sorgt. Auf dem kleinen weißen Zettel heißt es wörtlich:„In den vergangenen Wochen wurde beobachtet, dass muslimische Schüler im Schulgebäude für andere deutlich sichtbar beten, signalisiert durch rituelle Waschungen in den Toiletten, das Ausrollen von Gebetsteppichen, das Einnehmen entsprechender Körperhaltungen."
In dem Schreiben wird darum gebeten, betroffene Schüler freundlich darauf hinzuweisen, dass diese Handlungen nicht gestatten seien. Das Verbot des Betens auf provozierende Art in der Schulöffentlichkeit soll das friedliche Miteinander fördern“, so die Schulleitung.
(KStA, 02.03.17)