Pantomime: Geschichten erzählen, ohne zu sprechen
Eine Nacht voll Kuriositäten
Mülheim - Weltpremiere und General-Probe am 07.07.08 im ausverkauften Kulturbunker: Der Regisseur Milan Sladek stellte seine neue Inszenierung „Die Zaubernacht“ vor. Für ein Musik-Festival in Italien hat er das Pantomimenstück von Kurt Weill überarbeitet ..

Der Kulturbunker in Mülheim war bis auf den letzten Platz besetzt. Nichts ging mehr, und dabei gab es nur eine öffentliche General-Probe zu sehen. Aber weil die Probe gleichzeitig eine Weltpremiere und der Regisseur der international bekannte Pantomime Milan Sladek war, wurde aus der Vorstellung ein absoluter Geheimtipp für Theater- und Pantomimen-Fans ..

„Die Zaubernacht“ wird voraussichtlich im Rahmen der Theaternacht am 2. Oktober nochmals im Kulturbunker aufgeführt. Informationen und Karten über Köln-Ticket unter Telefon 0221 / 2801. (KStA, Anne Krug, Bild Michael Bause)

Pantomime: Geschichten erzählen, ohne zu sprechen

Zwei Personen im Rhein
Mülheim - Am 16. Juli 2008 um 21.56 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz nach Mülheim alarmiert. Zwei Männer befanden sich in Höhe des Mülheimer Steigers im Rhein und klammerten sich an eine Kette am Steiger. Als die Einsatzkräfte der Feuerwache Mülheim wenige Minuten nach der Alarmierung an der Einsatzstelle eintrafen, sprang zunächst ein Beamter der Feuerwache Mülheim, gesichert durch eine Rettungsweste, ins Wasser um die beiden zu sichern.

Unmittelbar darauf wurde eine der beiden Personen von der Kette losgerissen und trieb ca. 50 m stromabwärts zu einem an der Kaimauer befestigten Frachtschiff. Es gelang der Person, sich an die Schiffsschraube zu klammern. Nachdem durch den Mitarbeiter der Feuerwache Mülheim die erste Person durch einen Rettungsring gesichert war, folgte gleich die Sicherung der zweiten Person.

Die erste Person konnte dann von der Feuerwehr auf den Steiger gezogen werden, bei der zweiten Person gelang dieses nicht. Erst nach dem Eintreffen der Feuerwehrtaucher konnte ein Taucher die Person so sichern und unterstützen, dass eine Rettung aus der starken Strömung gelang. Beide Personen wurden dem Rettungsdienst übergeben und in Krankenhäuser transportiert.
Pantomime: Geschichten erzählen, ohne zu sprechen

Was bringt die Pflegereform?
Mülheim - Der SPD-Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Karl Lauterbach lädt die Bürgerinnen und Bürger das Stadtbezirks Mülheim zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung zum Thema Pflegereform ein.

Am Donnerstag, den 17. Juli 2008, um 19:30 Uhr wird Prof. Lauterbach im VHS-Saal des Bezirksrathauses Mülheim am Wiener Platz 2a zum Thema “Was bringt die Pflegereform?“ vortragen.

Prof. Dr. Karl Lauterbach, MdB, Wahlkreisbüro Köln, Clevischer Ring 1a, 51065 Köln, Tel.: 0221-96415-34, Fax: 0221-96415-33, karl.lauterbach@wk2.bundestag.de
Pantomime: Geschichten erzählen, ohne zu sprechen

Mitteilung der Redaktion
Liebe Leser, in den letzten Tagen waren unsere Internetseiten stundenweise nicht erreichbar. Dafür möchten wir uns entschuldigen, weil’s es durch ein klassisches Eigentor verursacht wurde: Wir hatten mehr Daten auf den Server geschaufelt, als drauf passen.

Die Technik reagierte darauf wie der verärgerte Lebensgefährte, verschränkte die Arme vor der Brust, guckte finster und sagte: “So nicht!”.

So also nicht. Wir geloben Besserung und reden wieder mehr miteinander. Sowohl mit dem Lebensgefährten als auch mit der Technik. Danke für Ihr Verständnis, die Redaktion Mülheimer Freiheit. (rb/MF)
Reste der Nagelbombe (Foto WDR/Sachsbild)
Mauer des Schweigens

Mülheim - Vier Jahre nach dem Attentat in Köln-Mülheim ist ein Ermittlungserfolg noch immer in weiter Ferne. Bei dem Nagelbomben- Attentat wurden 22 Menschen verletzt. 2500 Anwohner sind von der Polizei befragt worden, aber diese schwiegen sich meist aus.

„Wir fassen ihn“. Die Schlagzeile einer Kölner Boulevardzeitung hing groß an der Tür eines Zimmers im Kriminalkommissariat 11 im Polizeipräsidium .. Doch vier Jahre später ist bei den Fahndern die große Ernüchterung eingetreten. Die Chance, den Nagelbomber in absehbarer Zeit zu finden, ist auf ein Minimum gesunken. „Wir haben nichts, was für eine Anklage reichen könnte“, sagte Oberstaatsanwalt Rainer Wolf.

„Bei den Recherchen sind wir auf eine Mauer des Schweigens gestoßen“, betonte Wolf. An bestimmten Punkten komme man einfach nicht mehr weiter. Details der aufwändigen Ermittlungen mochte er indes nicht nennen. „Wir können nur hoffen, dass sich jemand unvorsichtig äußert und so Hinweise auf den Nagelbomber gibt“, sagte der Oberstaatsanwalt weiter .. (KR, Daniel Taab)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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