Kabarettist Schmickler (Bild WDR)
Die Woche fängt gut an ..
Mülheim - Liebe Leser, haben Sie auch die Nase voll von den schlechten Nachrichten jeden Tag? Obwohl die schlechten Nachrichten für den OB Sauerland für die Bevölkerung vielleicht eher gute sind. Aber das alles könnte uns gerade egal sein, wären wir nur alle "jung, schön und talentiert!". Dann wäre das Leben ein einziges Zuckerschlecken.

Und wenn das so wäre, würden Whitney Houston und Amy Winehouse noch leben und hätten lange Jahre voller Erfolge und Luxus vor sich. So einfach scheint es dann doch nicht zu sein. Legen wir also eine Gedenkminute für Whitney ein und hören noch mal ihr unsterbliches "I always love you".

Wem das nicht reicht, lässt sich die Welt von den Hofnarren, sprich Kabarettisten, erklären. Viel Spaß dabei und lassen Sie sich die Laune eben nicht verderben. Es gibt soviel Schönes im Leben, aber das ist viel zu selten ein Stoff für die Schlagzeilen .. (rb/MF)

Kabarettist Schmickler (Bild WDR)

8.000 neue Köln-Pässe
Mülheim / Köln - Der Köln Pass wird immer beliebter. Im vergangenen Jahr haben rund 8.000 Kölner den Ausweis erstmals beantragt. Damit sind es jetzt rund 146.000 Köln Pass Inhaber. Der Köln Pass nutzt immer mehr, so die Stadt.

Bislang konnte man verbilligt mit Bussen und Bahnen der KVB fahren oder in die Schwimmbäder, den Zoo oder auch die Stadtbibliothek gehen. Nun zahlt man auch noch weniger für den Aufstieg auf den Kölner Dom oder die Fahrt mit den Schiffen der Köln Düsseldorfer. (WDR-Nachrichten, 12.02.12)

Kommentar: Der Köln Pass ist eine gute Sache. Aber die Tatsache, dass fast 150.000 Kölner ihn nutzen (dürfen), zeigt die enorme Anzahl hilfebedürftiger Bürger. Das sind genau so viele, wie der Bezirk Mülheim - der größte in Köln - Einwohner hat. Der "Erfolg" des Köln Passes ist deshalb kein Grund zur Freude, sondern ein deftiges "Armuts-Zeugnis". (rb/MF)
Kabarettist Schmickler (Bild WDR)
Armut als Drohkulisse
Mülheim / Köln - Der Wissenschaftler Christoph Butterwegge forscht seit Jahren an der Kölner Universität zum Thema Armut. Er sieht klare Tendenzen zur Verbreiterung der sozialen Kluft in der Bevölkerung. Herr Prof. Butterwegge, Sie leben und arbeiten in Köln. Ist Köln eine reiche oder eine arme Stadt? Butterwegge:

Köln ist eine reiche Stadt, in der es vermehrt Armut gibt. In den Vierteln, die beschönigend "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf" heißen, wohnen überwiegend finanziell schlechter gestellte Menschen. Die Mittelschicht sollte für eine Umverteilung des Reichtums eintreten. Denn für alle Gesellschaftsmitglieder ist genug da. (KStA)

Kommentar: Das Argument "Kein Geld da" wird von Arbeitnehmern und Hilfe-Empfängern zu oft widerspruchslos hingenommen. Das ist ein Eigentor, denn es entbindet sie von der unbequemen Einsicht, sich dem Verteilungs-Wettkampf zu stellen, der in Wirklichkeit stattfindet. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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