Durch weggeworfenes Glas gab es letztes Jahr 16 Verletzte. Foto Patric Fouad
Scherbenklang im Sonnenschein

 

Köln - Um ein Glasverbot für den Sommer-Karneval „Jeck im Sunnesching“ gibt es Zoff. Die Politik will es, die Stadt zaudert. Die Bezirksvertretung Innenstadt will ein Glasverbot für die boomende Massenveranstaltung prüfen lassen.
Im letzten Jahr mussten 16 Feiernde mit Schnittverletzungen vom Rettungsdienst behandelt werden. Das seien zu wenig, um ein Glasverbot zu verhängen, meint die Stadt. Es fehle an den „nachweisbaren Voraussetzungen einer Gefahr“.

Dabei beruft sich die Verwaltung auf einen richterlichen Beschluss zum Glasverbot im echten Karneval, der hohe Hürden für die Verbannung von Glas aufstellte. Der grüne Bezirksbürgermeister Andreas Hupke nennt es zynisch, dass 16 Verletzte nicht ausreichten. (EXPRESS)

 

Kommentar von Jeck am 05.02.2017

Nun habt euch mal nicht so. Zum Karneval gehören ein paar blaue Augen, blutige Nasen und gebrochene Herzen einfach dazu. Und wenn ein maskierter Zombie oder Horrorclown mit ein paar echten Schnittwunden aus den Scherben kriecht, steigert das doch nur seine Glaubwürdigkeit, oder nicht?

In der Sakristei des Doms bereitet Küster Steverding glutenfreie Hostien für den Gottesdienst vor. Foto Patric Fouad
Unser glutenfreies Brot gib uns heute
Köln - „Nehmet und esset alle davon: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis.“ Nach dieser Formel feiern Christen das Abendmahl. Das Brot wird als Hostie aus Weizenmehl und Wasser gereicht.

Was aber, wenn ein Gläubiger an einer Glutenallergie (Zöliakie) leidet und sie nicht verträgt? „Auch ihnen können wir Hostien anbieten“, sagt Domdiakon Witte. „Immer mal wieder sprachen uns Gläubige an und brachten sogar glutenfreie Hostien mit.

Da wurde uns klar, dass wir auch glutenfreie Hostien benötigen.“ Seither steht auf dem Trinkbecher auch eine kleine Schale, „Krankenpyxis“ genannt. „Darin liegen glutenfreien Hostien, die ja nicht in Kontakt mit den normalen Hostien aus Weizenmehl kommen dürfen“, erklärt Witte. (EXPRESS)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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