Andenken an die getötete Radfahrerin auf dem Auenweg (rb/MF)
Revision gegen Raserurteil
Mülheim - Der Generalbundesanwalt hat sich in den Prozess um die Raser vom Auenweg eingeschaltet und wird die Revision vor dem Bundes- Gerichtshof vertreten. Ein Termin für die Verhandlung vor dem 4. Strafsenat am BGH steht noch nicht fest.

Die beiden Raser hatten sich am 14. April 2015 ein spontanes illegales Autorennen geliefert. In einer Kurve verlor ein Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste in eine 19-jährige Radfahrerin. Die Studentin erlag wenige Tage später ihren schweren Verletzungen.

Die beiden Männer wurden im April 2016 vom Landgericht zu Bewährungsstrafen verurteilt. Der Fahrer des Unfallwagens bekam zwei Jahre, sein Mitangeklagter ein Jahr und neun Monate. Die Urteile stießen in weiten Teilen der Öffentlichkeit auf Fassungslosigkeit. (KR)
Kommentar von Frank am 27.01.2017

Hallo, in einer Kurve? Ich fahre oft mit dem Rad da vorbei, aber die Kurve ist weit weg. Da sind mindestens 100 Meter gerade Strasse. Für mich ist das Urteil bis heute völlig unverständlich.

Die neuen Radständer werden gut angenommen, aber reichen nicht aus. (rb/MF)

Sanierung Glücksburgstraße

Mülheim - Einige Wochen waren fleissige Arbeiter auf der Glücksburgstraße zu Gange. Jetzt freuen uns über einen neuen Bürgersteig und immerhin 4 neue Radständer, für die sogar eine Autoparktasche umgewidmet wurde.

Ein wenig schade ist, dass nur ca. 1/4 des Gehwegs und die ebenfalls lädierte Fahrbahn gar nicht in Angriff genommen wurde. Das könnte an den knappen Haushaltsmitteln liegen, wir hören bei der Verwaltung nach. Die Radständer werden gut angenommen, sie sind gleich besetzt.

Das ist, wie man es vielleicht noch vom Metzger her kennt: Auf die Frage "Darf's auch etwas mehr sein?" wäre unsere Antwort: "Ja, gerne!" Der Radverkehr nimmt auch in Mülheim zu und damit auch der Bedarf an sicheren Abstellanlagen. (rb/MF)

Freut sich auf ihre neuen Aufgaben: Susanne Hohenforst (53). Foto tau
Neue Bürgeramtsleiterin in Mülheim
Mülheim - Bezirksbürgermeister Fuchs stellte im Rahmen des Neujahrsempfangs des Mülheimer Bürgervereins die neue Amtsleiterin Susanne Hohenforst vor. Es hatte eine Weile gedauert, bis die vakante Position besetzt werden konnte.

Hohenforst tritt die Nachfolge von Hans-Jürgen Oster an. Die neue Amtsleiterin ist 53 Jahre alt, gebürtig aus Porz und lebt in Lindenthal. Im Bürgeramt will sich die neue Leiterin für mehr Nähe zu den Anwohnern bemühen und den Dienstleistungscharakter des Amtes stärken.

Sie bringt für ihre neue Aufgabe einiges an Verwaltungserfahrung mit: Sie war Büroleiterin des damaligen Stadtdirektors Guido Kahlen und zuvor Referentin im Büro des Oberbürgermeisters und Büroleiterin bei Wirtschaftsdezernentin Ute Berg. (Wochenspiegel)
Flagge der Türkei, leicht überarbeitet (Wikipedia, rb/MF)

Soldaten nicht ausliefern
Athen - Acht türkische Soldaten, die in Griechenland Asyl beantragt haben, dürfen nach einem Urteil des höchsten griechischen Gerichtshofes nicht an ihr Heimatland ausgeliefert werden.

Damit folgten die Richter der Generalstaatsanwaltschaft. Es sei nicht auszuschließen, dass die Männer in der Türkei ein unfaires Verfahren erwarte oder dass sie dort gefoltert würden, so die Staatsanwaltschaft. (KR)

Kommentar: In Deutschland verlässt die Regierung das Parlament bei der Abstimmung über den Völkermord an den Armeniern. Die Griechen zeigen, wie man dem türkischen Willkürregime angemessen begegnet. (rb)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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