Bild Kölnische Rundschau
Rundschau mit Schreifehler

Köln - Ja, die Zeiten sind hektisch, besonders vor Weihnachten. Die Menschen sehen sich häufig gezwungen, viele Dinge gleichzeitig zu tun, um mit ihrem Pensum durchzukommen.

Sie telefonieren, während sie autofahren und auch sonst bei allem, was sie tun, sie essen beim lesen, schreiben Mails, während sie fernsehen und frühstücken in Bahn, Bus oder Auto.

Wer damit schon in der Schule angefangen hat, fällt auch später durch eine originelle Rechtschreibung auf. Lustig wird es, wenn er bei der Rundschau arbeitet. Da wird die City auch mal zur Sity .. (rb/MF)

Flughafen KölnBonn (Bild Raymond Spekking, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)
Flughafen KölnBonn unter Strom

Porz - Der Flughafen KölnBonn will bis 2045 klimaneutral werden. Damit das klappt, baut der Airport ein eigenes Umspannwerk. Es soll ab dem kommenden Sommer den Flughafen besser mit Strom versorgen.

Für das Flughafen-Umspannwerk hat die RheinEnergie vergangenes Jahr neue Stromleitungen durch Porz verlegt. Schon heute wird über Photovoltaik-Anlagen auf dem Flughafen-Gelände Strom produziert.

Die Anlagen sollen in den nächsten Jahren auf 20.000 Photo-Voltaik-Module wachsen. Auch regenerative Antriebe und eine Wasserstoff-Infrastruktur sollen folgen. (RadioKöln)

Jugenzentrum Krebelshof, Further Weg 1, 50769 Köln-Worringen (Bild Christopher Dröge)

Krebelshof jetzt gerettet?

Worringen - Das Kultur- und Jugendzentrum Krebelshof in Worringen ist pleite. Der Trägerverein Krebelshof e.V. stellte beim Amtsgericht Köln einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens: "Derzeit ruht die Jugendarbeit."

Das berichtete der Stadt-Anzeiger bereits 2012. Der Krebelshof hatte ein breites Programm für Kinder und Jugendliche, etwa Computer-Angebote, Ferienfreizeiten und Musik-Workshops. Die Jugendeinrichtung soll aber erhalten bleiben.

Kommentar: Auch der nächste Betreiber konnte den Verfall der Bausubstanz nicht aufhalten und seit 2021 war die Einrichtung wieder zu. Im Dezember 2023 kommt es mit einem neuen Partner zum Neustart. Da wünschen wir viel Glück! (rb/MF)

Diese Containerbeschriftung haben wir auf dem Friedhof Lehmbacher Weg in Brück gesehen. Das Foto ging leider verloren, hier ein Symbolbild (rb/MF)

Der Vatikan und die Asche ..

Rom - Katholische Christen dürfen nach Ansicht des Vatikan die Asche ihrer Verstorbenen nicht in der Natur verstreuen. Der Präfekt des Glaubensdikasteriums, Kardinal Fernandez, bestätigte das.

Ein entsprechende Verbot ergibt sich aus einer kirchlichen Regelung aus dem Jahr 2016. Darin ist festgelegt, dass eine Beisetzung der Asche von Verstorbenen immer auf den Friedhöfen vorzunehmen ist.

Angehörige dürfen aber einen kleinen Teil der Asche an einem für den Verstorbenen bedeutsamen Ort verwahren. In Deutschland ist es grundsätzlich per Gesetz verboten, die Asche von Toten zu Hause zu lagern. (DLF)

Bild Stadt Köln
Stadt Köln unter Strom

Köln - Die Stadt Köln reduziert klimaschädliche Emissionen. So will das Amt für Grünflächen und Landschaftspflege bis 2025 den Anteil der E-Geräte und elektrobetriebenen Fahrzeuge auf mindestens 50% steigern.  

So sind beispielsweise elektrische Laubblasgeräte, Heckenscheren und Rasenmäher leiser, produzieren keine Abgase und verursachen keine Geruchsbelästigung. Davon profitieren die Bürger, aber auch die Mitarbeiter.

Bei den benötigten Fahrzeugen sind viele noch nicht als E-Modelle am Markt. Ein Ausweg ist, vorhandene Verbrennerfahrzeuge umzurüsten. Das kostet ungefähr die Hälfte von einer Neubeschaffung. (Stadt Köln)

Geisterräder - Mahnmal für im Verkehr getötete Radfahrer .. (Bild Arne Vogel)

Gefahr im Verkehr

Welt - In vielen Regionen fahren immer mehr Menschen Fahrrad, aber die klimafreundliche Fortbewegung hat ihren Preis: Zwar ging die Zahl der Todesfälle im Straßenverkehr von 2010 bis 2021 um 16% zurück.

Gleichzeitig stieg aber der Anteil der Radfahrer an den weltweiten Verkehrstoten von 5% auf 6%, berichtete die Weltgesundheits- Organisation (WHO). Täglich kämen weltweit 3200 Menschen im Straßenverkehr ums Leben.

Weltweit hätten nur 0,2% der Straßen eigene Spuren für Fahrräder. Die WHO fördert die gesunde Fortbewegung Laufen und Radfahren, und appelliert an Regierungen und Behörden, für sichere Fahrradwege zu sorgen. (EXPRESS)

Buslinie 150 am Mülheimer Bahnhof. (rb/MF)

Umleitung Buslinie 150

Mülheim - Die Arbeiten auf der Ackerstraße sind abgeschlossen. Die umfangreiche Sanierung der Kanalanlage unter der Carlswerkstraße und deren Fahrbahnsanierung werden fortgesetzt.

Hierfür bleibt die Carlswerkstraße zwischen Schanzenstraße und Bergisch Gladbacher Straße als Einbahnstraße eingerichtet. Deshalb müssen die Busse der Linie 150 in Fahrtrichtung Corintostraße imgeleitet werden.

Und zwar von Montag, den 18. Dezember 2023, bis Mittwoch, 02. Oktober 2024, zwischen „Bahnhof Mülheim“ und „Carlswerkstraße“. In Richtung Bahnhof Mülheim fahren die Busse wieder regulär. (KVB)

Milchreis, ein Klassiker. (Bild Alice Wiegand, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
Die Milchreis-Überraschung

Mülheim - Bei uns gibt es auf Wunsch der Kinder öfter Milchreis. Kein Wunder, die müssen ihn auch nicht kochen. Wir halten uns bei der Zubereitung an Mutter's Regeln: Den Reis mit Vollmilch bedecken, aufkochen und bei kleiner Hitze zu Ende garen.

Währenddessen ständig Milch nachschütten, damit er nicht zu fest oder flüssig wird. Und immer wieder rühren, rühren, rühren. Das verlangt Geduld, damit er nicht anschlägt. Zum Schluss ein Stich Butter und einen Löffel Honig dazu und das Ganze mit Zimt bestäuben.

Heute kam eine Veganerin zu Besuch, ich nahm also Hafermilch. Überraschung Nr.1: Der Reis schlug nicht an und brauchte weniger Aufmerksamkeit. Überraschung Nr.2: Ein wenig Agavendicksaft genügte, die Hafermilch hat Eigensüße. Das Ergebnis hat alle begeistert! (rb/MF)

Frauen mit Niqab (Bild Paolo Napolitano, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
Kein Niqab im Auto ..

BRD - Das Verhüllungsverbot im Straßenverkehr gilt auch für eine Muslimin, die aus religiösen Gründen einen Niqab trägt. Das Düsseldorfer Verwaltungsgericht urteilte, dass die Religionsfreiheit in dem Fall keine Ausnahmegenehmigung vom Verhüllungsverbot rechtfertigt.

Laut Straßenverkehrsordnung müsse das Gesicht eines Autofahrers während der Fahrt erkennbar sein. Damit bekam die Bezirksregierung Recht, die den Antrag einer Düsseldorferin auf Tragen eines Schleiers am Steuer ablehnte. Die Vollverschleierung während der Fahrt könne die Verkehrssicherheit gefährden.

Zum einen könnten Verkehrsverstöße nicht geahndet werden, wenn die Fahrerin nicht erkennbar sei. Zudem könne das Tuch die Rundumsicht der Frau einschränken, wenn es verrutsche. Der Niqab ist ein Kopf-Schulter-Tuch, das einen Sehschlitz für die Augen freilässt. (WDR)

Beliebte Berufe

Köln - Feuerwehrleute und Sanitäter klagen über die Verrohung in der Gesellschaft, die sie im Beruf spüren. Auch Lehrer, Politiker und Journalisten werden bedroht, angespuckt und gewalttätig angegangen.

Die Konrad-Adenauer Stiftung gab dazu eine Studie in Auftrag, wie es mit Respekt und Wertschätzung für bestimmte Berufsgruppen aussieht. Das Institut Kantar befragte 1000 Wahlberechtigte in Deutschland. (KR)

Kommentar: Manche schimpfen über Presse und Politiker, engagieren sich aber nirgends. Sie sagen "Lügenpresse", lesen aber keine Zeitung. Das ist ein Bumerang: Wer will bei soviel Ablehnung noch Politiker oder Journalist werden? (rb/MF)

Letzte Ausgabe des Nachschlagewerks der Mülheimer Bürgerdienste von 1999 (Auflage 20.000)

Mülheimer Bürgerdienste - ausser Dienst ..

Mülheim - Als wir Anfang der 80er Jahre nach Mülheim zogen, haben wir die "Mülheimer Bürgerdienste" sehr schätzen gelernt. Die Bürgerdienste waren ein Netzwerk sozialer und kultureller Einrichtungen im Bezirk Mülheim.

Der Arbeitskreis sollte die Lebensqualität im Bezirk erhöhen. Kooperation und Kommunikation standen im Vordergrund. Wir haben lange nichts von den Bürgerdiensten gehört und bei der Stadt nachgefragt. Das Büro der OB nimmt Stellung:

"Mit Auslaufen des Mülheim-Programms hat die Stadt die Geschäftsführung der Bürgerdienste beendet. Eine Fortführung des Netzwerktreffens hält die Verwaltung nicht für notwendig, da vor Ort viele Netzwerkstrukturen stattfinden." (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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