Die Polizistin der Kölner Keupstraße, (Bild Jochen Hilgers)
Polizistin in der Keupstraße

Mülheim - Nach dem Nagelbombenattentat auf der Keupstraße hatte die Polizei dort lange Zeit einen schlechten Ruf. Das hat sich geändert, unter anderem wegen Özlem Yagmur.

Die 29-Jährige ist die Verbindungsbeamtin der Polizei zur türkischstämmigen Bevölkerung. Dienstags vormittag hält Özlem Yagmur ihre Bürger- Sprechstunde ab. Neuerdings kommen viele Frauen zu ihr und suchen Hilfe.

'Der resoluten Polizistin werden immer wieder Fälle von häuslicher Gewalt gemeldet. Sie ermuntert die Frauen, Anzeige zu erstatten. Özlem Yagmur wuchs in Ostheim auf und ging in Deutz auf das Gymnasium. (WDR, 29.09.16)

 

 

Kommentar von Traveller am 29.09.2016

Das Gastarbeiterabkommen mit der Türkei dauerte von Oktober '61 bis November '73. Wenn heute noch, über 40 Jahre nach seinem Ende, besondere Verbindungsbeamte für türkische Bürger benötigt werden, sagt das eine Menge über deren Fähigkeit oder Willen zur Integration.

Bei Wasser ohne Grenzen ist kein Land mehr in Sicht .. (Bild TFioreze, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons)

Innerdeutscher Grenzstreit

BRD - In einer Umfrage von YouGov unterstützten 56% der Deutschen die Forderung der CSU, eine konkrete Zahl für den Zuzug von Flüchtlingen im Koalitionsvertrag zu verankern, also eine Obergrenze.

Der Streit über eine Obergrenze wird zentrales Thema eines Spitzentreffens von CDU und CSU zur Vorbereitung von Koalitionsgesprächen über eine Koalition mit FDP und Grünen sein, die, wie Merkel, die Obergrenze ablehnen. (KR)

Kommentar: Zu dem Thema Obergrenzen soll mal ein relativ kluger Mann gesagt haben: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (rb/MF)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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