Aus einer zarten Andeutung wurden jetzt solide markierte Radstreifen. (rb/MF)
Radschutzstreifen Berliner Straße
Mülheim - Auf der Berliner Straße liess die Stadt zwischen Höhenhauser Ring und Cottbuser Straße ab dem 19.09.16 einen Radfahrschutzstreifen auf der Fahrbahn markieren. (Stadt Köln)

Kommentar: Auf dem Stück Berliner Straße wurden in kurzer Zeit zwei ältere Radfahrer getötet. Mitschuld ist der zu schnelle Autoverkehr. Zudem müssen Radstreifen DURCHGEHEND markiert sein, was hier nicht der Fall ist.

Immer, wenn Markierungen wegfallen oder fehlen, denken Autofahrer "Ah, die Straße gehört wieder mir" und drücken auf die Tube. Das passiert uns ja auch, wenn wir mal nicht mit den Rad, sondern dem Auto unterwegs sind.  (rb/MF)
Kommentar von Biker am 21.09.2016

Die Arbeiten haben termingerecht begonnen. Damit wäre die Berliner Straße die erste Ausfallstraße in Mülheim, die durchgängig für den Radverkehr markiert ist. Es fehlen die B8, die Bergisch Gladbacher und die Frankfurter Straße, die weiterhin böse Lücken aufweisen.

Kommentar von Alltagsradler am 22.09.2016

Die jetzt aufgepinselte unterbrochene Markierung signalisiert, dass Autofahrer sie jederzeit überfahren dürfen. Eine durchgezogene Linie wäre das optisch klarere Signal und anhand der Straßenbreite auch problemlos machbar.

Pegida-Demo am 25.01.15 in Dresden (Bild Kalispera Dell, Wikipedia)

Vergriff sich Polizist im Ton?
Dresden - Ein Polizist wünschte den Teilnehmern der Pegida-Demonstration am Tag der deutschen Einheit per Lautsprecher-Durchsage einen "erfolgreichen Tag". Die sächsische Polizei distanzierte sich von der Aussage.

Diese Äußerung "entspricht nicht unserer Philosophie und wird überprüft", erklärte die Polizei. Der Beamte hatte vor Beginn der Demonstration des fremdenfeindlichen Pegida-Bündnisses am Nachmittag zunächst die Versammlungsauflagen verlesen.

Das macht üblicherweise der Veranstalter. Er begründete dies mit einem Defekt an der Lautsprecheranlage von Pegida und betonte, er mache das gerne. Die Menge quittierte dies mit Applaus und skandierte: "Eins, zwei, drei, danke Polizei!" (T-Online)
Ein Tanklaster war auf das Ende eines Staus aufgefahren und umgekippt. Foto Guenther Meisenberg / KR
Tanklastzug umgekippt
Köln - Am Morgen des 4. Oktober wurde eine Opelfahrerin (51) bei einem Verkehrsunfall auf der A4 kurz vor dem Autobahndreieck Heumar lebensgefährlich verletzt.

Gegen 9.50 Uhr befuhr der Tanklastzugfahrer die A 4 in Richtung Olpe. Offenbar musste der 66-Jährige kurz vor dem Autobahndreieck Heumar verkehrsbedingt bremsen und verlor die Kontrolle über sein Gespann. (Polizei)

Kommentar: Auch die Polizei steuert in ihren Berichten sanft, aber bestimmt unsere Wahrnehmung. So liest sich "verkehrsbedingt bremsen müssen" doch viel freundlicher als "ungebremst in's Stauende gerast". (rb/MF)

Hoffentlich wird die Moschee bald fertig. Denn mal kurz bremsen für "Mal sehen, wie weit die sind" können wir dann ja ausschließen .. (© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons)

Bremsen für Allah?
Ehrenfeld - Von einer Unfallhäufungsstelle sprechen die Statistiker der Unfallkommission immer dann, wenn sich an einem Straßenabschnitt innerhalb eines Jahres drei und mehr Unfälle gleichen Typs ereignen.

So gab es beim Spitzenreiter in der Statistik des Jahres 2015, der Inneren Kanalstraße im Abschnitt zwischen den Kreuzungen Subbelrather und Venloer Straße, insgesamt acht Auffahrunfälle, jeweils vier in beiden Fahrtrichtungen.

An dem Straßenabschnitt liegen mit dem Fernmeldeturm und der Moschee zwei der bekanntesten Bauwerke der Stadt. Ob die Autofahrer dadurch vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden, ist nicht erwiesen. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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