Köln - Ein Prozent des Gasbedarfs schmeißen wir einfach weg – das beklagt Peter Kurth, Präsident des Entsorgungs- Wirtschaftsverbandes BDE. Aktuell deckt Deutschland ein Prozent seines Gasbedarfs aus Biogas.
"Bioabfall landet noch immer oft im Restmüll", kritisiert auch Thomas Fischer von der Deutschen Umwelthilfe. 39% des Restmülls seien Bioabfälle. Die Länder sollten den Kommunen Druck machen, damit sie mehr Biotonnen aufstellen.
Wie viel Energie so gewonnen werden kann, zeigt das Beispiel Lübeck. Hier werden knapp 15.600 Tonnen Biomüll gesammelt und verwertet. Von dem so erzeugten Strom können bis zu 2.200 Vierpersonenhaushalte versorgt werden. (T-Online)