Der Wolfgruss (Erkennungszeichen der MHP) wurde in Mülheimer Schulen als "Pst, seid leise!"-Zeichen eingeschleust. (Bild Eike Hamman, BeobachterNews)
Graue Wölfe - Schmierereien
Mülheim - Eine Mülheimer Bürgerin schreibt eine Rundmail: "Liebe Nachbarn, in Mülheim sind in den letzten Tagen Schmierereien der MHP aufgetaucht. Die MHP wird vom Verfassungsschutz beobachtet und als extremistisch eingestuft.

Ich habe mich erkundigt, wer für die Entfernung solcher Schmierereien zuständig ist: Auf privater Fläche: Polizeistation am Clevischen Ring: 0221- 229- 4444, und auf öffentlichen Flächen: Casa, Graffitientfernung der Stadt: Fr. Schumacher oder Vertretung: 0221- 221- 24589

Kommentar: Der Auftrag der Landesregierung NRW, das Treiben der MHP auf dem Clevischen Ring in Mülheim näher zu untersuchen, liegt seit Jahren unbearbeitet auf dem Schreibtisch der Stadt Köln. Ein Versäumnis der damaligen Sozialdezernentin, Henriette Reker. (rb/MF)
Erdogan fühlt wohl sich wohl unter den Großen dieser Welt. (Foto Weisses Haus, Lawrence Jackson, Wikipedia)

Sein Kampf
Ankara - Die türkische Regierung ordnet die Schließung von 45 Zeitungen und 16 Fernsehsendern. Nach dem gescheiterten Militärputsch hatte die Regierung zahlreiche kritische Journalisten ins Visier genommen und dutzende Haftbefehle ausgestellt.

Laut dem Regierungsdekret werden zudem drei Nachrichtenagenturen, 23 Radiosender, 15 Zeitschriften und 29 Verlagshäuser geschlossen. Die Namen der betroffenen Medien wurden nicht veröffentlicht. (EXPRESS)

Kommentar: Erdogan setzt seinen Kampf gegen Meinungsfreiheit und Demokratie fort. Die westliche Presse hilft ihn dabei und verbreitet ungeprüft die Story vom Militärputsch. Ganz so, als könnte der illegales Regierungshandeln begründen und rechtfertigen. (rb/MF)
Foto: Trapmann

Begegnungsfest der Willkommenskultur
Buchheim - Zu seinem Sommer- und Begegnungsfest hatte der Verein Willkommenskultur Köln (Wiku) gemeinsam mit der katholischen Kirchengemeinde St. Clemens und Mauritius auf den Platz vor der Kirche St. Theresia eingeladen.

Unter dem Motto "Neue und alte Nachbarn" feierten Gemeindemitglieder gemeinsam mit Flüchtlingen. Die Resonanz war enorm: Es wurde gesungen, gespielt und getanzt. Gemeindereferentin Marianne Arndt machte auf die schwierige Situation der Flüchtlinge aufmerksam.

"Sie haben sich hier aber sehr gut integriert", lobte sie. Der 17-jährige Ibrahim aus Ugana absolviert demnächst ein Freiwilliges Soziales Jahr im Freilichtmuseum Kommern. Die Bosnierin Fifreta Bajranovic freut sich über eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten. (KWS)
Kurden-Demo im Mai 2016 auf dem Heumarkt (rb/MF)

Demo ohne Kurden
Köln - Die Kurdische Gemeinde Deutschland verzichtet auf eine Gegenkundgebung zu der Pro-Erdogan-Demonstration am Sonntag. Man wolle die Erdogan-Anhänger nicht aufwerten, zudem befürchte man gewalttätige Auseinandersetzungen.

Der Generalsekretär der Gemeinde, Cahit Basar, sagte, eine solche Demonstration schade der Integration in Deutschland. Erwartet würden Tausende von Menschen, von denen viele in dritter oder vierter Generation in Deutschland lebten.

Die Menschen solidarisieren sich nun mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. „Dass nun Tausende von Menschen für eine Diktatur auf die Straße gehen, ist schlichtweg nicht nachvollziehbar“, sagte Basar. Die Veranstalter rechnen mit 15.000 Teilnehmern. (EXPRESS)
In der Arbeitsagentur für Arbeit an der Luxemburger Straße gab es einen Alarm. Foto Schulz, Kölnische Rundschau

Mülheimer Rüpel unterwegs?
Sülz - In der Agentur für Arbeit in Sülz löste ein Mitarbeiter Alarm aus. Angeblich wurde ein bewaffneter Mann im Gebäude an der Luxemburger Straße gesehen.

Die Polizei nahm daraufhin fünf Personen fest. Außer dem Hauptverdächtigen wurden vier wieder freigelassen. Es soll sich um ausländische Arbeitssuchende aus Mülheim handeln, wie die Polizei gegenüber EXPRESS bestätigte.

Mitarbeiter hatten sich bedroht gefühlt und alarmierten die Polizei. An alle Mitarbeiter wurde eine Rundmail geschickt, in der sie angewiesen wurden, sich in ihren Büros einzuschließen und zu verschanzen. (EXPRESS)
KoBAM (Bild Lernende Region - Netzwerk Köln)
KoBAM am Start

Köln - Fast 40%: Das ist laut Wirtschaftsdezernentin Ute Berg der aktuelle Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund, die in Köln leben. Allerdings haben diese nicht im gleichen Maße Anschluss an die Arbeitswelt gefunden.

Im Gegenteil ist dieser Teil der Bevölkerung mit 35% besonders stark von Arbeitslosigkeit betroffen. Um Migranten besser in den Arbeitsmarkt einzugliedern, wurde nun das „Kompetenzzentrum für Bildung und Arbeit für Migrantinnen und Migranten in Köln“ (KoBAM) ins Leben gerufen.

Das ist ein Gemeinschaftsprojekt der Mitglieder des Kommunalen Bündnisses für Arbeit. Dezernentin Berg nannte KoBAM eine „institutionsübergreifende Servicestelle“, die erste Anlaufstelle für Jobsucher mit Migrationshintergrund sein soll. (KStA, 12.07.16)

Bild Helfende Runde
Willkommen bei der Helfenden Runde
Mülheim - Wenn ein Bürger oder eine Bürgerin ein Problem hat, kann er oder sie gerne vorbeikommen. Egal, ob private Probleme oder Wohnungsuche, Sie haben die Möglichkeit, jeden Freitag ab 16 Uhr ins Bürgerbüro Mülheim zu kommen.

Schildern Sie einer Parteiunabhängigen ihre Sorgen oder Probleme. Barbara Müller ist im Bürgerbüro Freitags leitende Kraft und Vertrauensperson. Als Unterstützung ist Robin Oberheuser (Sänger/SPD-Parteigenosse) immer dabei. Die Bürgersprechstunde ist parteiunabhängig.

Wenn sie Freitags zu uns kommen, erwarten sie aufgeschlossene und hilfsbereite Personen und ein Life-Programm, wo auch Profi-Musiker mitmachen. Jeden Freitag ab 16 Uhr, Buchheimer Straße 20b, 51063 Köln-Mülheim. (Helfende Runde)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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