BRD - Ein Migrationsforscher empfiehlt allen Schwimmbädern, den Burkini zu erlauben. "Das Schwimmbad ist ein öffentlicher Raum, und Demokratie heißt auch, mit Heterogenität umgehen und sie gestalten können", sagt Özkan Ezli.
Beim Burkini stehe die Praxis des Schwimmens im Vordergrund, nicht das religiöse Bekenntnis. Dass muslimische Frauen heute gemeinsam mit leicht bekleideten deutschen Männern ins Schwimmbad gehen, zeige, dass sie sich als Teil der hiesigen Gesellschaft begreifen.
Schließlich sei die erste Generation von muslimischen Gastarbeitern und Gastarbeiterinnen gar nicht ins Schwimmbad gegangen. Ezil wies darauf hin, dass Ganzkörperbadeanzüge auch in nicht vom Islam geprägten Ländern wie China sehr beliebt seien. (T-Online)