Der Radverkehr in Köln nimmt ständig zu. Auf dem Gehweg stehen lediglich vier Radständer, aber 44 Poller. (rb/MF)
Fahrradfreundliche Stadt Köln?
Köln - Hinter der Kölner Oper hat die Stadt zwischen Glockengasse und dem alten Posthof den Gehweg der Krebsgasse erneuert. Bäume und Bänke erfreuen Fußgänger, Poller halten Gehwegparker fern und an den Haarnadeln können die Radler parken.

Gerade Radfahrer aber geraten in's Staunen: Es gibt ganze vier Radständer. Schon jetzt werden die Räder an Bäumen und Verkehrsschildern angeschlossen, weil die paar Radständer zugeparkt sind. Diese Lösung taugt schon heute nichts, zukunftssicher ist sie schon gar nicht.

Anstatt der Poller, die außer der Falschparker-Abwehr keinen Zweck erfüllen, kann man an gleicher Stelle Haarnadeln aufstellen. Wir zählen nach, wieviele: Hier stehen auf wenigen Metern sage und schreibe 44 (!) Poller. Das könnten auch 88 Fahrradparkplätze sein .. (rb/MF)
Grafik Stadt Köln
Langzeitparkplätze schneller finden
Köln - An verschiedenen Stellen bietet die Stadt Langzeitparkplätze zu günstigen Konditionen an.  Auf insgesamt 11.000 Stellflächen kann für vier Euro bis zu 24 Stunden geparkt werden. Die Parkplätze sollen besser erkannt und schneller gefunden werden.

Dazu werden die dort stehenden 490 Parkscheinautomaten umgerüstet. Daie Stadt stattet die Automaten im oberen Bereich mit einem auffälligen Band in kräftig blauer Farbe aus. Zuvor waren die Hinweise auf das 24-Stunden-Parken lediglich am Gerät selber zu finden. (Stadt Köln)

Kommentar: In Mülheim sind diese Parkplätze auf der Jan Wellem Straße, Mündelstraße, Hofparkplatz Genovevastraße, Schanzen- und Victor-Speier-Holstein-Straße. Am Mülheimer Bahnhof kann man bei einem anderen Anbieter 24 Std für nur 2,50 Euro parken. (rb/MF)
Für Autos hätten Stadt und Politik längst eine Lösung gefunden. (Bild lMax Meis, WDR)

Das Münsteraner Stapelrad
Münster - Peter Wolter vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub schaut auf die eng gestaffelten und übereinandergeworfenen Drahtesel an der Ostseite des Hauptbahnhofs. „Die Fahrradhauptstadt Münster stellt sich hier ein Armutszeugnis aus“ schimpft er.

In Münster gibt es deutlich mehr Fahrräder als Einwohner. Viele Räder werden aber seit Jahren nicht mehr bewegt. Sie vergammeln in Fahrradständern oder an Laternenpfählen, teilweise wachsen schon kleine Bäume durch die Speichen. Räumungsaktionen helfen nur kurzzeitig. (WDR)

Kommentar: Wer wissen will, wie der Fahrradverkehr in Köln zukünftig aussieht, kann sich jetzt schon mal in Münster umschauen. Oder Sie fahren einfach an den Kölner Südbahnhof, da ist jetzt schon "Münster" .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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