Riehl - Der Stammheimer Thomas Wirtz entdeckte die Schmierereien auf der Zoomauer an der Riehler Straße von der Straßenbahn aus. Mit der Linie 18 fuhr er ins Agnesviertel. „Ich war erschrocken, als ich die Anti-Zoo-Sprüche sah“, sagt Wirtz.
„Protest von Tierschützern ist legitim, aber deswegen ein Kunstwerk zu zerstören, dafür fehlt mir jegliche Toleranz.“ Militante Tierfreunde sprühten Sätze in schwarzer Farbe. Die Mauerkunst initiierte Zoodirektor Theo Pagel im Jahr 2011.
Es wurde damals ein überregionaler Wettbewerb ausgelobt. Aus 60 Einsendungen wurden zwölf Streetart-Künstlergruppen ausgewählt. 20 000 Euro kostete die Aktion. Der Zoo erstattete Anzeige gegen unbekannt.
(KStA)
Kommentar von Demokrit am 17.07.2016
Merke: Pro-Köln-Wahlplakate zerstören, ist gut. Zoo-Graffiti beschmieren, ist böse. Zwar ist beides Sachbeschädigung, aber in Köln zählt die Haltung, nicht die Tat ..