Fahr'n, fahr'n, fahr'n auf der Autobahn ..
NRW - Was für ein Wahnsinn! Das dachten sich zwei Männer in
einem Auto, als sie morgens um 2.15 Uhr über die A 59 fuhren –
und plötzlich ein Radfahrer (25) im Scheinwerferlicht auftauchte.
Der schwarz gekleidete Mann auf dem Drahtesel hatte sich nicht
verfahren, er fuhr über die Autobahn, um schneller nach Düsseldorf
zu kommen. Zur Polizei sagte der Mann, er
komme aus der Ukraine. Er habe danebengestanden, als eine Bombe
explodiert und sein Freund zerfetzt worden sei.
Das sei gefährlich, aber nicht das Radeln auf der Autobahn. In
seinem Rucksack hatte der Ukrainer eine Deutschlandkarte dabei. Er
fahre immer auf der Autobahn, erklärte er auch den Polizisten, die
ihm einen Platzverweis erteilten. (EXPRESS)
Kommentar von Radler am 12.07.2016
So geht Logik heute: Ein Radler auf der Autobahn ist zweifellos ein Irrer. Ein LKW-Fahrer, der sich in's Stauende bohrt und ein Blutbad anrichtet, ist dagegen ein tragisches Unfallopfer. Kein Wort zur Unfallursache Handy, Fernseher oder Frühstück hinter'm Steuer - obwohl das jeder sieht, der neben den LKW's herfährt.