Hilfestellung und Anleitung gibt Anke Prinz (M.) bei den ersten Rollversuchen mit Laufrädern ohne Sattel. Foto: Rosenbaum
Radfahrtraining für Flüchtlingsfrauen

Köln - Mit voller Konzentration navigiert Huria aus Äthiopien ihren Roller über den Verkehrsübungsplatz. Sie fährt im Slalom die Straßenmarkierungen entlang und gewinnt mit jedem Antreten an Sicherheit.„Das sieht doch schon richtig gut aus!“

So lobt Anke Prinz, zertifizierte Radfahrlehrerin. Bei einem zweistündigen Fahrradkurs speziell für Flüchtlingsfrauen können diese Teilnehmerinnen ihre Balance und Ruhe auf zwei Rädern trainieren. „Wir freuen uns über jeden, der hier ist, um an dem Training teilzunehmen.“

Sabine Bongenberg vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik ist begeistert von der Akzeptanz, die das Angebot findet. Finanziert werden die Übungskurse von der Stadt Köln, die in der Vermittlung von Fähigkeiten m Straßenverkehr einen wichtigen Bestandteil der Integration von Flüchtlingen sieht. (KR)

Kommentar von Radler am 12.07.2016
Radfahren, Schwimmen, Sprache - alles Dinge, die im Land Geborene sozusagen im Vorbeigehen mitbekommen und die Zuwanderer oft mühsam lernen müssen. Von der Teilhabe an Arbeit, Kultur und Politik noch nicht zu reden. Dazu kommen Dinge, die noch schwerer zu lernen sind oder die gar nicht gelernt werden wollen, wie das Verhältnis von Mann und Frau oder Religion und Staat. Zuwanderung ohne Obergrenze ist wie ein Girokonto ohne Limit: Eine Pleite mit Ansage ..
Flüchtlingsströme nach Europa, Grafik Lisa Borgenheimer, Süddeutsche Zeitung
Sind Flüchtlinge eine Bedrohung?

EU - Viele Europäer befürchten einer jüngsten Umfrage zufolge, dass der Flüchtlingszustrom die Terrorgefahr in ihrem Land erhöht. Auch die Sorge, dass Flüchtlinge zur finanziellen Last werden könnten, ist weit verbreitet.

Befragt wurden demnach Bürger in zehn Ländern, darunter Deutschland. In acht davon äußerten Pew zufolge mindestens die Hälfte der Befragten oder mehr die Befürchtung, dass der Flüchtlingszustrom die Wahrscheinlichkeit von Terrorismus erhöhe. Spitzenreiter sei Ungarn mit 76%.

In fünf der Länder sind laut der Umfrage die Hälfte der Teilnehmer oder mehr besorgt, dass die Flüchtlinge eine wirtschaftliche Belastung darstellen. Am stärksten sei auch diese Sorge in Ungarn mit 81% ausgeprägt. (KStA)

Hier radelt der Ukrainer seelenruhig über die A59. Foto Privat (EXPRESS)
Fahr'n, fahr'n, fahr'n auf der Autobahn ..

NRW - Was für ein Wahnsinn! Das dachten sich zwei Männer in einem Auto, als sie morgens um 2.15 Uhr über die A 59 fuhren – und plötzlich ein Radfahrer (25) im Scheinwerferlicht auftauchte.

Der schwarz gekleidete Mann auf dem Drahtesel hatte sich nicht verfahren, er fuhr über die Autobahn, um schneller nach Düsseldorf zu kommen. Zur Polizei sagte der Mann, er komme aus der Ukraine. Er habe danebengestanden, als eine Bombe explodiert und sein Freund zerfetzt worden sei.

Das sei gefährlich, aber nicht das Radeln auf der Autobahn. In seinem Rucksack hatte der Ukrainer eine Deutschlandkarte dabei. Er fahre immer auf der Autobahn, erklärte er auch den Polizisten, die ihm einen Platzverweis erteilten. (EXPRESS)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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